Amazon-Gründer präsentiert Mondlandefähre „Das ist ein unglaubliches Fahrzeug, und es wird zum Mond fliegen“

Washington · Amazon habe bereits seit drei Jahren am Design des Mondlandfahrzeuges „Blue Moon“ gearbeitet, sagt Jeff Bezos. Mit dem Gerät soll die Nasa bis 2024 unterstützt werden. Bezos will so der Erde helfen.

 Das Mondlandefahrzeug «Blue Moon» soll bis zu vier Mondautos sowie Geräte für wissenschaftliche Untersuchungen und eventuell sogar Menschen an Bord nehmen können.

Das Mondlandefahrzeug «Blue Moon» soll bis zu vier Mondautos sowie Geräte für wissenschaftliche Untersuchungen und eventuell sogar Menschen an Bord nehmen können.

Foto: dpa/Patrick Semansky

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat ein Modell einer Mondlandefähre präsentiert. „Das ist ein unglaubliches Fahrzeug, und es wird zum Mond fliegen“, sagte der 55-Jährige am Donnerstag bei der Enthüllung in Washington, wie das Technikportal „The Verge“ berichtete.

Seine Firma Blue Origin habe seit drei Jahren am Design von „Blue Moon“ gearbeitet. Es solle bis zu vier Mondautos sowie Geräte für wissenschaftliche Untersuchungen und eventuell sogar Menschen an Bord nehmen können.

Seine Firma twitterte: „Heute hat unser Gründer unsere Vision geteilt, in den Weltraum zu fliegen, um der Erde zu helfen. Wir müssen zum Mond zurückkehren, dieses Mal, um zu bleiben.“ Man sei bereit, die Nasa bis 2024 mit „Blue Moon“ zu unterstützen.

Bezos selbst twitterte: „Blue Origin baut die Infrastruktur, um eine neue Generation von Träumern zu entfesseln. Ich habe diese Menschen heute getroffen, die Zukunft ist in guten Händen.“

Bezos hatte vor gut einem Jahr gesagt, Blue Origin sei „das Wichtigste, was ich mache“. Er denke, dass die Erschließung des Sonnensystems unter anderem nötig sei, um künftige Energiekrisen zu verhindern.

Bezos ist Gründer und Chef des weltgrößten Online-Händlers Amazon sowie Eigentümer der „Washington Post“. Neben Bezos engagiert sich auch Tesla-Chef Elon Musk mit SpaceX in der Raumfahrt. Beide US-Raketenanbieter erhalten hoch dotierte Aufträge von der Regierung in Washington und können so die Preise auf dem kommerziellen Markt drücken.

(dpa/jms)
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