Fast 80 Jahre lang war Pluto ganz offiziell der kleinste Planet des Sonnensystems. Der nach dem griechischen Gott der Unterwelt benannte Winzling, der mit einem Durchmesser von etwa 2300 Kilometern kleiner als der Erdenmond (3500 Kilometer) ist, war der neunte und äußerste Planet - von seiner Entdeckung 1930 bis 2006.
Wie kam der astronomische Winzling zu seinem Namen? Die Idee dazu hatte nicht etwa ein Wissenschaftler, sondern ein damals elf Jahre altes Mädchen - die 2009 gestorbene Venetia Phair.
Ihr Großvater habe ihr 1930 aus der Zeitung vorgelesen, dass ein neuer Planet entdeckt worden sei, erzählte die Engländerin 2006 der US-Raumfahrtbehörde Nasa. "Nach einer kurzen Pause habe ich dann aus irgendeinem Grund gesagt: "Warum nennen sie ihn nicht Pluto?" Ich hatte von den griechischen und römischen Legenden in Kinderbüchern gelesen und kannte das Sonnensystem und die Namen der anderen Planeten. Also dachte ich, diesen Namen gibt es noch nicht."
Phairs Großvater, ein Bibliothekar, erzählte einem befreundeten Astronom von der Idee. Der wiederum gab sie an die Entdecker im Lowell-Observatorium im US-Bundesstaat Arizona weiter - und die nahmen den Vorschlag an. "Ich war begeistert", erinnert sich die spätere Lehrerin Phair. "Das war sehr aufregend damals für ein kleines Mädchen."
2006 ereilte Pluto dann das Schicksal der Degradierung. Dann nämlich stufte ihn die Internationale Astronomische Union (IAU) offiziell zum Zwergplaneten herunter, nachdem in seiner Region einige ähnlich große Objekte entdeckt worden waren.
Der etwa minus 230 Grad Celsius kalte Pluto ist eine Art Eiszwerg, wie sie zu Zigtausenden bei der Entstehung des Sonnensystems übrig geblieben sind und seitdem den Kuipergürtel am Rand unseres Systems bilden.
Für einen Sonnenumlauf benötigt der zu knapp einem Drittel aus gefrorenem Wasser bestehende Zwergplanet 248 Erdenjahre. Im Eiskern des Pluto vermuten Forscher einen Ozean. Bislang sind fünf Monde des Winzlings bekannt: Charon, Styx, Nix, Kerberos und Hydra.
Besuch von der Sonde "New Horizon"
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Wenn man aus dieser Distanz auf Manhattan schauen würde, erklärt Wissenschaftler Stern, könnte man die Seen im Central Park ausmachen.
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