Erst mit 160 Jahren Verspätung erlebte Joseph Haydns letzte Oper ihre Uraufführung. Im gleichen Jahr wie Mozarts „Zauberflöte“ komponiert, fiel „Orfeo ed Euridice“ einer Londoner Theaterintrige zum Opfer. Während der Orpheus-Mythos in den Vertonungen von Monteverdi und Gluck längst die Musikwelt erobert hatte, tauchte Haydns Werk erst 1951 in Florenz aus der Versenkung auf: dirigiert von Erich Kleiber und mit Maria Callas in der Titelpartie.
Haydns Oper „Orfeo“ in der Tonhalle Starkstrom und Sternenglanz
Düsseldorf · Adam Fischer dirigierte Haydns Oper „Orfeo ed Euridice“ in einer konzertanten Aufführung in der Tonhalle. Die Lichtregie sorgte für viel Atmosphäre.
21.05.2022
, 13:05 Uhr