Christina Schulze Föcking sitzt als CDU-Parteimitglied im nordrhein-westfälischen Landtag. In ihrer Position als Umweltministerin ist sie in der Landesregierung für die Ministerien Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz zuständig. Bereits seit Juni 2010 (mit einer Unterbrechung in 2012) ist Christina Schulze Föcking Abgeordnete im Landtag Nordrhein-Westfalen. Damals wurde sie - ebenso wie in 2012 und 2017 - direkt aus dem Wahlkreis 81 (Steinfurt I) in den Düsseldorfer Landtag gewählt. Am 30. Juni 2017 wurde sie schließlich im Kabinett Laschet zur Umweltministerin ernannt. Privat ist die am 19. November 1976 in Emsdetten geborene Ministerin verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie engagiert sich für die Kinderkrebshilfe Münster.
Bereits seit 2006 ist Christina Schulze Föcking Mitglied der CDU. Seit 2007 war sie zunächst Mitglied im CDU-Kreisvorstand Steinfurt und bis 2013 Vorsitzende des CDU-Kreisagrarausschusses Steinfurt, ab November 2010 Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Steinfurt. Seit 2006 war die aktuelle Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz außerdem stellvertretende Kreislandwirtin des Kreises Steinfurt. Als letzte Station vor ihrer Tätigkeit als Ministerin im Landtag war Christina Schulze Föcking von Juli 2014 bis Juli 2017 als stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion tätig. Am 29. Juni 2017 gab der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet bekannt, dass er Christina Schulze Föcking als Umweltministerin in seinem Kabinett der 17. Wahlperiode einsetzen wird.
Zuvor war die heutige Umweltministerin aus Emsdetten außerdem Mitglied im CDU-Bezirksvorstand Münsterland sowie im Bezirksvorstand Münsterland der Frauen-Union, Vorsitzende des CDU-Bezirksagrarausschusses Münsterland (seit 2007) und Vorstandsmitglied im CDU-Agrarausschuss NRW (von 2009 bis 2011 stellvertretende Vorsitzende, seit 2011 Vorsitzende). Seit 2014 ist Christina Schulze Föcking dazu Vorsitzende des Bundesfachausschusses Landwirtschaft und Ländlicher Raum (CDU Deutschland). Als weitere Stationen ihres Lebenslaufs zählen der Vorsitz des Ringes der Landjugend in Westfalen-Lippe (1999 bis 2002), die Mitgliedschaft des Zukunftsrates Nordrhein-Westfalen (2001 bis 2002) sowie die Mitgliedschaft im Vorstand des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (seit 2002).
Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz ist ursprünglich Landwirtin. Nach ihrer Fachhochschulreife im Jahr 1996 besuchte sie bis 1999 die Fachhochschule für Agrarwissenschaften im niedersächsischen Osnabrück. Anschließend war sie bis 2000 in einem landwirtschaftlichen Betrieb tätig. Im Berufskolleg der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe bildete sie sich zur staatlich geprüften Landwirtin mit Ausbildereignung weiter, um dann ab 2002 gleich zwei landwirtschaftliche Betriebe zu leiten. Bis zum 30. Juni 2017 bewirtschaftete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann einen landwirtschaftlichen Betrieb in Burgsteinfurt. Mit dieser Berufspraxis im Rücken wurde sie im Juni 2017 zur Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz der Landesregierung NRW ernannt.