Trotz Corona Massen feiern Alabamas College-Meisterschaft

Tuscaloosa · Angeführt vom überragenden Heisman-Trophy-Gewinner DeVonta Smith hat sich die University of Alabama den Titel im US-College-Football gesichert. Im Anschluss feierten Massen von Fans in Alabamas Hauptstadt Tuscaloosa.

 Alabamas Alex Leatherwood. 

Alabamas Alex Leatherwood. 

Foto: AP/Wilfredo Lee

Die University of Alabama hat die prestigeträchtige US-College-Football-Meisterschaft gewonnen - zum sechsten Mal in den vergangenen zwölf Jahren. Alabama besiegte am Montag (Ortszeit) die Ohio State University im nationalen Finale vor knapp 15 000 Zuschauern in Miami klar mit 52:24. Das an Position 1 gesetzte Team spielte eine perfekte Saison mit 13 Siegen in 13 Spielen und stellte eine Reihe von Rekorden auf. Für Trainer Nick Saban war es der sechste Titel mit Alabama und der siebte insgesamt.

Für Alabama war es der insgesamt 18. Meistertitel und der erste seit 2017. Smith überragte dabei einmal mehr. Insgesamt sorgte er für 215 Yards Raumgewinn - und das in nur knapp der Hälfte der Spielzeit. Zu Beginn des dritten Viertels wurde er von einer Fingerverletzung an der rechten Hand gestoppt und kehrte nicht mehr aufs Feld zurück. Es sei "alles gut", versicherte er anschließend.

Smith gilt beim kommenden Draft der Profiliga NFL als einer der begehrtesten Spieler. Die Heisman Trophy hatte er als erster Wide Receiver seit 30 Jahren gewonnen. Üblicherweise geht diese Auszeichnung an Quarterbacks oder Runningbacks.

Der US-Bundesstaat Alabama im Süden des Landes hat in etwa so viele Einwohner wie das Bundesland Rheinland-Pfalz und hat in den vergangen zwei Wochen fünfmal so viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet (über 56.000 in Alabama, 11.015 in Rheinland-Pfalz). Von den fast fünf Millionen Einwohnern haben sich seit Beginn der Pandemie über 400.000 Menschen infiziert, über 5.000 Personen sind gestorben.

(eh/dpa)
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