Wegen Rassismus Sponsor fordert Namensänderung von NFL-Klub Washington Redskins

Köln · Der US-Liefergigant FedEx hat sich in die Diskussionen um die Namensgebung der Washington Redskins aus der Football-Profiliga NFL eingeschaltet. Der aktuelle Name wird seit Jahren diskutiert, weil es als Verunglimpung der Indigenen gesehen wird.

 Das Logo der Washington Redskins.

Das Logo der Washington Redskins.

Foto: AP/Alex Brandon

Das Unternehmen, das seit 1998 die Namensrechte am Stadion des Teams besitzt, forderte die Franchise zu einer Änderung des Klubnamens auf. Man habe dem Team diese Bitte mitgeteilt, hieß es in einer Mitteilung.

Der aktuelle Name Redskins (deutsch: "Rothäute") wird seit Jahren diskutiert, mehrere Klagen waren in der Vergangenheit von US-Gerichten abgewiesen worden. Kritiker sehen den Namen als rassistisch und als Verunglimpfung der amerikanischen Ureinwohner an. Teambesitzer Dan Snyder hatte sich zuletzt immer wieder für eine Erhaltung des Namens stark gemacht.

Laut der US-Zeitschrift Adweek sollen die Aktionäre von FedEx und zahlreichen anderen Unternehmen in einem Brief dazu aufgefordert haben, die Zusammenarbeit mit dem Team aufgrund des Namens zu überprüfen.

(eh/sid)
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