Davis Cup Briten schaffen es ohne Murray ins Halbfinale
Köln · Titelverteidiger Großbritannien hat ohne Wimbledonsieger Andy Murray das Davis-Cup-Halbfinale erreicht – vor allem dank Kyle Edmund. Der 21-Jährige gewann am Sonntag in Belgrad sein zweites Einzel gegen Dusan Lajovic und machte gegen Serbien die uneinholbare 3:1-Führung perfekt.
Titelverteidiger Großbritannien hat ohne Wimbledonsieger Andy Murray das Davis-Cup-Halbfinale erreicht — vor allem dank Kyle Edmund. Der 21-Jährige gewann am Sonntag in Belgrad sein zweites Einzel gegen Dusan Lajovic und machte gegen Serbien die uneinholbare 3:1-Führung perfekt.
Edmund hatte am Freitag bereits das erste Einzel gegen Janko Tipsarevic für sich entschieden, ebenfalls in drei Sätzen. Andy Murray hatte nach seinem zweiten Triumph in Wimbledon auf einen Einsatz im Davis Cup verzichtet — auch mit Blick auf Olympia in Rio (5. bis 21. August), wo er wie schon in London 2012 Gold gewinnen möchte. Bei den Serben fehlte der Weltranglistenerste Novak Djokovic nach seinem überraschenden Drittrunden-K.o. in Wimbledon.
Im Halbfinale treffen die Briten vom 16. bis 18. September auf Argentinien. Die Südamerikaner, die den Davis Cup noch nie gewinnen konnten, hatten sich in Italien ebenfalls vorzeitig mit 3:1 durchgesetzt. Federico Delbonis machte mit einem Viersatzsieg gegen Fabio Fognini in Pesaro alles klar.
Ebenfalls in der Runde der letzten Vier steht Frankreich. Der neunmalige Titelträger führte nach dem ersten Einzel am Schlusstag in Prag mit 3:1 gegen Gastgeber Tschechien. Jo-Wilfried Tsonga holte gegen Jiri Vesely den entscheidenden dritten Punkt.