Jonas Knudsen Dänen chartern nach Geburt seines Kindes Privatjet für ihren Mitspieler

Kopenhagen · Eigentlich sollte die Tochter von Jonas Knudsen erst in einem Monat zur Welt kommen. Doch die Kleine hatte es eilig und wurde schon vor dem Spiel der Dänen gegen Peru geboren.

 Jonas Knudsen (l.) im Trainings-Zweikampf mit Yussuf Poulsen.

Jonas Knudsen (l.) im Trainings-Zweikampf mit Yussuf Poulsen.

Foto: AP/Mads Claus Rasmussen

Der dänische Abwehrspieler Jonas Knudsen ist während der WM Vater geworden. Damit der frischgebackene Papa nach Hause zum Baby reisen konnte, haben seine Mitspieler spontan zusammengeschmissen und ihm einen Privatjet gechartert. „Wir bezahlen gern, wenn ihm das einen halben Tag mehr mit seiner neugeborenen Tochter gibt. Es gab keinen Zweifel, er musste nach Hause“, sagte der Neu-Dortmunder Thomas Delaney laut „Ekstra Bladet“.

Nach dem 1:0 der Dänen gegen Peru am Samstag flog Knudsen also spontan nach Dänemark, sah seine Tochter zum ersten Mal, und war am Montag bereits wieder beim Training. Eigentlich sollte seine Tochter laut dem Bericht erst in etwa einem Monat zur Welt kommen. Doch zwei Tage vor dem Peru-Spiel hatte Knudsen den Anruf bekommen, seine Frau liege in den Wehen.

Den ersten Nachwuchs feierte das dänische Team übrigens schon in der WM-Vorbereitung. Mittelfeldstar Christian Eriksen durfte nach der Geburt seines Sohnes mehrere Tage im Trainingscamp fehlen.

Ähnlich wie Knudsen könnte es auch dem Schweizer Breel Embolo gehen. Sein Kind soll ebenfalls im kommenden Monat geboren werden. Zu Hause sei für alles gesorgt. Die Familie würde sich um seine Frau und das Neugeborene kümmern. Er bleibe bis zum letzten Spiel der Schweizer bei der WM, sagte der Schalker-Spieler vor der WM.

(rent/dpa)
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