Sieg gegen Tunesien England lässt sich von Mücken nicht ausstechen

Wolgograd · Bei ihrem Spiel gegen Tunesien hatten die Engländer nicht nur mit ihrem Gegner zu kämpfen. Aber auch die Mückenplage konnte das junge Team nicht stoppen.

 Die englischen Spieler sprühten sich mit Mückenschutzspray ein.

Die englischen Spieler sprühten sich mit Mückenschutzspray ein.

Foto: Screenshot ARD

Mit den hartnäckigen Mücken in Wolgograd hatten auch die „Three Lions“ um Harry Kane zu kämpfen. „Da waren eine Menge mehr von ihnen, als wir dachten. Wir haben eine Menge Mückenspray eingesetzt, vor dem Spiel und in der Halbzeit, was wichtig war“, sagte der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft nach dem 2:1 (1:1) am Montagabend gegen Außenseiter Tunesien. „Einige waren in deinen Augen und in deinem Mund.“

Schon beim Aufwärmen in der Wolgograd-Arena griffen die „Three Lions“ großzügig zum Zerstäuber. Ob Kane, Raheem Sterling oder Jesse Lingard - sie alle versuchten wedelnd, die stechenden Insekten zu verscheuchen. „Das hat schon ziemlich genervt, es war aber für beide Mannschaften gleich. Damit muss man klarkommen“, sagte Ashley Young.

WM 2018: Tunesien gegen England - die Bilder des Spiels
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Tunesien - England: die Bilder des Spiels

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Foto: AP/Sergei Grits

Bereits im Vorfeld der WM hatten Behörden einer russischen Zeitung zufolge die Gegend rund um die Millionenstadt mit Insektenspray bearbeitet. Deshalb seien die Tierchen, die in den Sommermonaten in der Region nicht unüblich sind, in das Stadtzentrum geflüchtet.

Damit hatten Fans und eben auch Spieler ihre Mühe und Not. Während der Partie lag der Fokus aber auf dem Geschehen mit dem Ball. „Ich habe die Mücken gar nicht mitbekommen, weil ich so auf das Spiel konzentriert war“, versicherte Tunesiens Coach Nabil Maaloul.

(rent/dpa)
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