Strafe nach Fehlverhalten Wolfsburg-Profis begleiten Bahnangestellte nach Masken-Verweigerung

Wolfsburg · Einige Profis des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg waren am Mittwoch als Zugbegleiter in Schnellzügen der Deutschen Bahn unterwegs. Es war die Strafe dafür, dass sie ihre Maske auf einer Fahrt zu einem Auswärtsspiel nicht trugen.

 Eine Wolfsburg-Fahne weht im Wind.

Eine Wolfsburg-Fahne weht im Wind.

Foto: dpa/Swen Pförtner

Als Strafe für das aus Sicht des VfL Wolfsburg „unangebrachte“ Verhalten und Nichteinhalten der Maskenpflicht während einer Zugfahrt haben einige Fußball-Profis des Clubs Bahn-Mitarbeiter begleitet. Wie der Bundesligist bekannt gab, schauten einige Spieler - darunter Kapitän Maximilian Arnold, Mittelfeldspieler Felix Nmecha und Verteidiger Maxence Lacroix - am Mittwoch den Bediensteten über die Schulter.

„Viele Fahrgäste kannten natürlich den Hintergrund der Aktion, deshalb fand ich es gar nicht so einfach. Aber das sollte es bewusst auch nicht sein. Es war uns wichtig, uns zu entschuldigen“, sagte Arnold, der in den ICE-Zügen 279 und 372 zwischen Wolfsburg und Fulda unterwegs war.

Die Spieler des VfL fuhren mit verschiedenen ICE-Zügen in Richtung Berlin, Hamm oder Fulda und assistierten dem Personal während der Fahrt beim Verteilen von Getränken und Speisen oder beim Ein- und Ausstieg von Fahrgästen.

Mehrere Spieler des Clubs hatten sich bei der Anreise im Zug zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen im Oktober nicht an die geltende Maskenpflicht gehalten. Ein Journalist des WDR beobachtete das Geschehen und hielt es teils auf Video fest. Dabei trugen einige Profis keinen Mund-Nasen-Schutz, zudem sollen sich Spieler teilweise über die Regeln lustig gemacht haben.

(dör/dpa)
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