Hass und Rassismus im Netz Hoffenheim beteiligt sich am Social-Media-Boykott
Sinsheim · Bundesligist TSG Hoffenheim beteiligt sich am Kampf gegen Rassismus, Hass sowie Intoleranz im Internet und wird vom 30. April bis zum 3. Mai seine Kanäle in den sozialen Netzwerken abschalten.
Die TSG 1899 Hoffenheim schließt sich einem Social-Media-Boykott von Englands Fußball-Clubs an, um gegen rassistische Beleidigungen und Anfeindungen in den sozialen Netzwerken zu protestieren. Dies gilt für den Zeitraum vom 30. April bis zum 3. Mai. Auch Mitglieder der TSG seien zuletzt übel beschimpft oder mit rassistischen Aussagen beleidigt worden, teilte der Fußball-Bundesligist am Montag mit.
„Eine Entwicklung, die absolut inakzeptabel und nicht zu ertragen ist. Die TSG Hoffenheim steht für Toleranz, Respekt und Zusammenhalt. Wir lehnen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt, auch in verbaler Form, ab“, sagt Holger Kliem, Leiter der Medienabteilung bei den Kraichgauern. Er verwies darauf, dass erst vor einigen Wochen die Hoffenheimer Profis Ryan Sessegnon und Diadie Samassekou im Netz rassistisch beleidigt worden seien.