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Münster, Wuppertal und Co. So schwierig ist das restliche Hinrunden-Programm von Fortunas U23

Düsseldorf · Die erste Saisonhälfte naht ihrem Ende. Sechs Spiele stehen für „Zwote“ noch auf dem Programm, ehe die Rückrunde startet – los geht es am Samstag mit dem Auswärtsspiel in Düren. Wir nehmen alle verbleibenden Hinrunden-Gegner unter die Lupe.

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Foto: Benefoto

Sechs Partien haben Fortunas Regionalliga-Fußballer noch vor der Brust, bevor sie unter die Hinrunde einen Strich machen können. Zunächst reist die „Zwote“ am Samstag (14 Uhr, Westkampfbahn) zum 1. FC Düren, anschließend warten drei namhafte Gegner auf sie: Fortuna Köln, Preußen Münster und der Wuppertaler SV. Den Abschluss der ersten Saisonhälfte bilden die Begegnungen mit Rot Weiss Ahlen und der SG Wattenscheid, die aktuell beide hinter den Flingernern platziert sind.

In die Winterpause geht es danach allerdings nicht, weil bis Weihnachten noch die ersten drei Rückrundenspiele anstehen. Zu viel Zukunftsmusik? Definitiv, weshalb wir an dieser Stelle erst einmal einen genauen Blick auf die verbleibenden Hinrunden-Gegner werfen.

1. FC Düren Mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen ist der Aufsteiger bärenstark in die Saison gestartet, danach aber eingebrochen – und hat fünf der vergangenen sechs Partien verloren. „Zwote“-Coach Nico Michaty warnt trotzdem vor den Dürenern: „Sie sind sehr heimstark. Und die letzten beiden Auswärtsspiele, die sie verloren haben, hätten auch anders verlaufen können.“

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Foto: Frederic Scheidemann

Nicht mit an den Nordrand der Eifel wird Maximilian Adamski reisen können, der mit Verletzungen am Meniskus, Beckenkamm und an den Rippen mindestens zwei Wochen ausfällt. Dafür stehen drei U19-Spieler im Aufgebot: Ken Tchouangue, Darko Ilic und Till Weingarten. „Das Ziel muss sein, eine geschlossene, homogene Mannschaftsleistung auf den Platz zu bringen. Dann können wir auch in Düren bestehen“, sagt Michaty und ergänzt: „Wir brauchen wieder die letzten zwei Prozent an Galligkeit, Überzeugung, Seriosität.“

Fortuna Köln Am Ende der kommenden Woche steht für die „Zwote“ das Auswärtsspiel im Südstadion an, der Heimat von Fortuna Köln. Hinter dem ehemaligen Drittligisten liegt ein verkorkster Saisonstart, doch mittlerweile zeigt der Trend nach oben. Das Team von Trainer Markus von Ahlen hat die Flingerner in der Tabelle jüngst überholt. „Köln hatte zuletzt viele Verletzte und einen sehr großen Umbruch zu bewältigen“, betont Michaty. „Wenn man dann noch unglücklich verliert, gerät man ein bisschen in einen Strudel. Sie haben aber eine topbesetzte Mannschaft und werden noch deutlich klettern.“

Preußen Münster Der Tabellenführer ist zuletzt zwar ein wenig aus dem Tritt geraten, per se aber das wohl dickste Brett, das die „Zwote“ im gesamten Jahr zu bohren hat. Dass die Münsteraner gegen den Westfalenligisten Spvgg Erkenschwick aus dem Verbandspokal geflogen sind (4:5 n.E.) und beim 1:1 gegen den 1. FC Kaan-Marienborn zwei Punkte verspielt haben, macht sie ihm Zweifel nur noch gefährlicher. Die vier Duelle in den vergangenen beiden Spielzeiten haben die Preußen allesamt gewonnen.

Wuppertaler SV Für den WSV läuft die Saison ganz und gar nicht nach Plan. Punktgleich mit den Flingernern steckt der letztjährige DFB-Pokal-Teilnehmer in der unteren Tabellenhälfte fest und hat sogar einen Sieg weniger eingefahren als die Michaty-Truppe. „Es überrascht mich schon, dass Wuppertal nicht höher steht“, sagt der „Zwote“-Trainer und führt diese Tatsache unter anderem auf Verletzungsgründe zurück. „Es zeigt aber auch, wie stark und ausgeglichen die Regionalliga in diesem Jahr ist.“

Rot Weiss Ahlen Die Ahlener sind ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Momentan belegen sie den 15. Rang, der zum ersten Abstiegsplatz wird, falls ein Team aus Nordrhein-Westfalen im Sommer die Dritte Liga verlassen muss. Dass die Partie am Flinger Broich stattfindet, könnte ein gutes Omen sein: Von vier Heimspielen gegen Ahlen hat die „Zwote“ drei gewonnen, hinzu kommt ein Unentschieden.

SG Wattenscheid Auch gegen den Bochumer Stadtteilklub stehen die Rot-Weißen vor einer wegweisenden Partie. Den bisher meist chancenlosen Tabellenletzten haben sie zwar schon auf acht Punkte distanziert – doch soll es am Ende der Saison mit dem Ligaverbleib klappen, muss die „Zwote“ ihre Spiele gegen solche Mannschaften zwingend gewinnen. Wenngleich dieses Unterfangen kein Selbstläufer wird.

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