Prib, Pledl, Narey und Co. Das ist aus den Abgängen von Fortuna geworden

Düsseldorf · Sie haben eine neue Herausforderung gesucht – oder einfach nur mehr Geld. Mit ihnen wurde nicht mehr geplant – sie haben aus ganz unterschiedlichen Gründen keinen neuen Vertrag bei Zweitligist Fortuna bekommen. Was aus Thomas Pledl, Florian Hartherz und den anderen Akteuren geworden ist.

Fortuna Düsseldorf: Das machen die Abgänge​ von Zweitligist F95
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Das machen die Ex-Fortunen nach ihrem Abgang

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Foto: Frederic Scheidemann

Der ganz große Umbruch war zu Beginn der Saison 2022/23 bei Zweitligist Fortuna nicht nötig. Und doch gab es auch vor dieser Saison noch einige Korrekturen am Kader. Und bei zwei Abgängen zog sich der Entscheidungsprozess eine ganze Weile hin – beziehungsweise: Es ist erst verspätet ein Wechselwunsch entstanden. Alles in allem ein ganz normaler Prozess in einem Profiklub. Und dennoch sei ein flüchtiger Blick hinterher gestattet.

Natürlich hat vor allem ein Name das vergangene Transferfenster bestimmt: Khaled Narey. Er war der Top-Scorer von Fortuna, doch er hatte schon früh signalisiert, dass er seine Zukunft woanders sieht. Problem: Der Markt für ihn gestaltete sich überschaubar. Große Angebote? Fehlanzeige. Immerhin Paok Saloniki war bereit, rund 1,5 Millionen Euro plus Boni zu überweisen, um den Flügelspieler bereits ein Jahr vor seinem regulären Vertragsende zu bekommen.

Fortuna Düsseldorf: Diese Profis wären besser in Düsseldorf geblieben
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Foto: dpa/Guido Kirchner

Die Griechen haben sich ganz offenbar nicht vergriffen. Denn auch an neuer Wirkungsstätte erweist sich Narey (28) als Leistungsträger. Paok musste sich allerdings in der Conference-League-Qualifikation dem bulgarischen Vertreter Levski Sofia geschlagen geben. Ein Rückschlag für Narey und Fortuna. Denn dadurch geht den Düsseldorfern einiges an Kohle durch die Lappen.

Narey in Griechenland glücklich, Jakub Piotrowski konnte seine neue Station sogar als Sprungbrett nutzen, um für die polnische Nationalmannschaft nominiert zu werden. Ludogorets Razgrad ist eine recht große Nummer in Bulgarien und auch darüber hinaus. Doch nicht für alle lief es so optimal. Es sind auch ein paar sportliche Abstürze dabei.

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Diese Ex-Profis sind in Fortunas U23 gewechselt

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Foto: Christof Wolff

Besonders hart hat es Thomas Pledl getroffen. Der 28-Jährige hatte in den vergangenen drei Jahren für Fortuna gespielt. Doch durch eine schwere Verletzung fiel er im zweiten Jahr lange aus. Nun tingelt Pledl durch die Lande auf der Suche nach einem neuen Job. Unlängst hat sich die Hoffnung zerschlagen, vielleicht beim MSV Duisburg unterzukommen. Die „Zebras“ entschieden sich gegen eine Zusammenarbeit. Vorteil für Pledl: Als vereinsloser Spieler kann er jederzeit, auch außerhalb der Transferfenster, von einem Klub unter Vertrag genommen werden.

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