Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Pinguine-Goalie Dimitri Pätzold „In Ingolstadt zählt nur ein Sieg“

Krefeld · Nach sechs Niederlagen in Serie müssen für die Krefeld Pinguine dringend Siege her. Greger Hanson und Travis Ewanyk sind verletzt und fallen aus. Die Vertragsverlängerung von Matthias Roos ist verschoben.

 Dimitri Pätzold wird in Ingolstadt das Tor der Pinguine hüten.

Dimitri Pätzold wird in Ingolstadt das Tor der Pinguine hüten.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Mit sichtbarer Anspannung machten sich die Krefeld Pinguine auf den Weg nach Ingolstadt. Nachdem sie ihre ehemals komfortable Ausgangsposition im Kampf um die Play-off-Plätze durch sechs Niederlagen in Folge verspielt haben und auf Platz elf abgerutscht sind, heißt es jetzt in den verbleibenden neun Vorrundenspielen fleißig zu punkten, um wenigstens noch einen der beiden Konkurrenten um Platz zehn hinter sich zu lassen.

Vor den Pinguinen liegen Eisbären Berlin (56 Punkte) und Ice Tigers Nürnberg (53). Nürnberg hat aber noch ein Nachholspiel gegen Iserlohn. Die Pinguine haben 51 Zähler auf dem Konto. Entsprechend wichtig wären zwei Siege am Wochenende. Das ist sicher einfacher gesagt als getan. In Ingolstadt am Freitag (19.30 Uhr Saturn-Areana) und Köln am Sonntag (16.30 Uhr Yayla-Arena) warten zwei Gegner, die noch jeden Punkt für die direkte Play-off-Qualifikation benötigen. Gegen Ingolstadt konnten die Pinguine in dieser Saison noch nicht gewinnen. An der Donau unterlagen die Schwarzgelben mit 4:7 und mit dem gleichen Ergebnis mussten sie sich im Oktober im damaligen König-Palast trotz einer zwischenzeitlichen 4:1 Führung geschlagen geben. Zehn Tage vor Weihnachten blieb zumindest ein Punkt bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung.

„Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir gegen jedes Team einmal gewinnen müssen, wenn wir in die Play-offs wollen und das haben wir gegen Ingolstadt noch nicht geschafft“, sagte Trainer Reid. „Wir haben viel Druck, dürfen aber kein Panik-Eishockey spielen. Meine Spieler sollen nicht zu viel wollen, wir müssen zurück zu den Basics und uns an die Taktik halten, dann haben wir eine gute Chance in Ingolstadt eine neue Serie zu starten.“

Bei diesem Vorhaben müssen die Pinguine auf einige verletzte Spieler verzichten, weshalb der Trainer auch zu Umstellungen gezwungen ist (siehe Info-Box). Nicht mit in den Bus gestiegen sind die Angreifer Travis Ewanyk und Greger Hanson sowie Verteidiger Torsten Ankert. Bei Ankert gibt es noch ein Fünkchen Hoffnung. Er bedurfte noch einer besonderen Behandlung wegen seiner Unterkörperverletzung und macht sich gesondert auf den Weg nach Bayern, wo am Freitagvormittag noch eine Trainingseinheit angesetzt ist.

Torhüter Dimitri Pätzold sagt: „Für uns zählt nur ein Sieg. Wir müssen auf uns schauen, jeder muss sich an die Struktur halten und 100 Prozent geben.“ Pinguine Topscorer Daniel Pietta äußerte sich ähnlich: „Wir müssen 60 Minuten bereit sein, dürfen keine Hochrechnungen machen, sondern müssen von Spiel zu Spiel schauen.“

Geschäftsführer Matthias Roos, dessen noch für diese Woche geplante Vertragsverlängerung wegen eines Auslandsaufenthaltes von Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz kurzfristig auf die nächste Woche verschoben wurde, sagte zum anstehenden Spielwochenende: „Wir müssen beide Spiele gewinnen, wenn wir noch eine gute Chance auf die Pre-Play-offs haben wollen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort