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Der Ally Pally wartet Wer fährt für Deutschland zur Darts-WM?

Niedernhausen · Vom 7. bis zum 11. November streiten sich in Niedernhausen 24 Spieler um ein WM-Ticket. Mit dabei ist auch Max Hopp, der schon mehrfach in London im Ally Pally sein Können gezeigt hat.

 Zum Haareraufen: Die Saison von Max Hopp läuft alles andere als gut. Das Quali-Turnier ist eine der letzten Chancen, doch noch zur WM zu fahren.

Zum Haareraufen: Die Saison von Max Hopp läuft alles andere als gut. Das Quali-Turnier ist eine der letzten Chancen, doch noch zur WM zu fahren.

Foto: dpa/Bradley Collyer

Lange dauert es nicht mehr, bis in London im legendären Alexandra Palace, dem „Ally Pally“, wieder die Pfeile fliegen. Am 15. Dezember geht sie los, die Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation (PDC). Ein paar Startplätze sind bis dahin aber noch zu vergeben, unter anderem spielen in den nächsten Tagen 24 Deutsche im hessischen Niedernhausen um ein begehrtes Ticket. Gesucht wird der Nachfolger von Martin Schindler, der im vergangenen Jahr das deutsche Qualifikationsturnier hatte gewinnen können.

Martin Schindler selbst und auch Gabriel Clemens, die derzeit mit Abstand am besten aufspielenden Deutschen auf der Tour, werden bei dieser intensiven Woche allerdings nicht mit dabei sein. Sie sind bereits über die Weltrangliste für das Jahreshighlight qualifiziert. Dennoch ist das anstehende Qualifikationsturnier mit einigen bekannten Namen gespickt. Einige von ihnen haben auch schon auf der WM-Bühne in London für Furore gesorgt haben, darunter Max Hopp, Florian Hempel, Nico Kurz oder Fabian Schmutzler. Florian Hempel hatte bei der vergangenen WM überraschend den Belgier Dimitri van den Bergh bezwungen und war bis in die dritte Runde vorgestoßen, ebenso wie Gabriel Clemens. Dieser hatte bei der WM 2021 mit dem Einzug ins Achtelfinale den größten Erfolg eines Deutschen bei der WM geschafft.

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Foto: afp, LEON NEAL

Doch zurück nach Niedernhausen. Der Turniermodus, der im letzten Jahr ein erfolgreiches Debüt gefeiert hat, bleibt auch bei der diesjährigen Austragung bestehen. An den ersten beiden Turniertagen der PDC Europe Super League 2022 treten die 24 Teilnehmer in Hin- und Rückspiel in vier Sechsergruppen gegeneinander an, wobei die beiden Gruppenletzten jeweils aus dem Turnier ausscheiden. Die verbliebenen 16 Spieler kämpfen dann in einer zweiten Gruppenphase mit zwei Achtergruppen um den Einzug in das Viertelfinale. Die letzten Acht ermitteln am Final-Freitag den Sieger, der sich das begehrte WM-Ticket sichern wird.

Neben den Top-16 aus dem vergangenen Jahr, die mit Ausnahme von Martin Schindler alle wieder mit dabei sind, hat die PDC Europa neun Wild Cards vergeben. „Wir haben in diesem Jahr bewusst auf junge Spieler gesetzt, die mit ihren Auftritten auf der Development und Challenge Tour auf sich aufmerksam gemacht haben“, sagt Werner von Moltke, Präsident der PDC Europe. 15 der 24 Starter sind jünger als 30, acht sogar jünger als 25. „Ein gutes Zeichen für Darts-Deutschland“, betont von Moltke. Sport1 wird das Qualifikationsturnier täglich im Free-TV übertragen.

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