U15-Turnier am Wochenende Borussia lässt spannende Talente vorspielen

Mönchengladbach · Borussia richtet am Wochenende mit ihrem Jugendpartner den zweiten Porsche Fußball Cup für U15-Mannschaften aus. Wer im Borussia-Park alles zu Gast ist, warum ein Weltmeister vorbeischaut und was das Turnier neben den Jugendspielen zusätzlich zu bieten hat.

Gladbach: Eigengewächse - Reitz das Vorzeige-Fohlen, Fukuda neu dabei
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Borussias Eigengewächse aus dem Fohlenstall

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Foto: AFP/UWE KRAFT

Die Bundesliga pausiert am Wochenende, trotzdem wird es auf dem Gelände des Borussia-Parks hochwertigen Fußball zu sehen geben. Denn Borussia ist Ausrichter der zweiten Auflage des Porsche Fußball Cup. An diesem U15-Turnier nehmen alle fünf Partnervereine des Automobilherstellers teil, und Gladbach ist erstmals Gastgeber.

„Hochkarätige Turniere spielen eine entscheidende Rolle dabei, den Jungs möglichst viel Spielzeiten zu ermöglichen – insbesondere gegen Mannschaften, auf die unser Team im normalen Spielbetrieb nicht trifft“, sagte Borussias Nachwuchsdirektor Mirko Sandmöller, der mit Marc Lieb, Teamleiter Sportkommunikation bei Jugendpartner Porsche, Werbung für das Turnier machte.

Zu Gast sein werden die Stuttgarter Kickers, Erzgebirge Aue, RB Leipzig und die RB Fußball-Akademie aus Salzburg – und damit zwei Mannschaften aus dem RB-Imperium, das nicht zuletzt wegen des Wechsels von Max Eberl nach Leipzig in der vergangenen Woche heftige Proteste der Gladbacher Fanszene über sich ergehen lassen musste. „Im Jugendbereich spielt das aber keine Rolle für uns, da sehen wir jeden Verein als normalen Gegner“, sagte Sandmöller.

Gemeinsam mit den Partnervereinen hatte sich Porsche dazu entschieden, für sein Turnier die U15-Altersklasse auszuwählen. „Wir wollten auf der einen Seite schon noch den jugendlichen Charakter haben, sehen auf der anderen Seite aber auch schon sehr guten Fußball auf dem Großfeld“, sagte Lieb. Für Sandmöller ist die U15 eine sehr spannende Altersklasse, weil „wir es dort mit einem sehr unterschiedlichen Reifegrad der Spieler zu tun haben. Manche sind gefühlt noch zwölf, andere haben die Pubertät schon hinter sich“.

Borussia Mönchengladbach: Eigengewächse ohne Profi-Debüt
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Borussia-Eigengewächse auf der Bank - aber ohne Einsatz

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Bei den C-Junioren könne man zudem durchaus schon Spieler sehen, die über den Dingen stehen und es letztlich dann auch in den Profifußball schaffen, fügte Sandmöller hinzu. „Ich werde aber keine Namen nennen und Spieler jetzt auf die Bühne heben. Denn bis zum Eintritt in den Herren-Bereich kann noch viel passieren, da lässt sich nicht 100-prozentig absehen, wo die Reise hingeht. Aber wir haben auf jeden Fall einige spannende Talente in unserer Mannschaft“, sagte der Nachwuchsdirektor zur Gladbacher U15, die in der C-Junioren-Regionalliga ihre drei Saisonspiele bislang alle gewonnen hat.

Diese Talente werden am Samstag ab 10 Uhr auf den Plätzen 1 und 10 im Borussia-Park zu sehen sein, dann beginnt die Gruppenphase mit allen fünf Mannschaften sowie einer Spielzeit von zweimal 20 Minuten. Am Sonntag geht es ab 9.30 Uhr mit den letzten Gruppenspielen weiter, ehe um 13.30 Uhr der Gruppendritte auf den -vierten trifft und um 14.30 Uhr das Finale des Gruppenersten gegen den -zweiten ansteht.

Zwischen den Gruppen- und Platzierungsspielen wird es gerade für die jungen Zuschauer spannend. Denn alle können während der Turniertage an fünf Modulen ihre sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die fünf Besten treten dann am Sonntagmittag im großen Finale gegen Weltmeister Sami Khedira an, der Markenbotschafter der Porsche-Jugendförderung ist. Khedira wird später auch die Siegerehrung des Turniers übernehmen.

Präsentieren den zweiten Porsche Fußball Cup: Marc Lieb  Teamleiter Kommunikation bei Porsche, und Borussias Nachwuchsdirektor Mirko Sandmöller (r.).

Präsentieren den zweiten Porsche Fußball Cup: Marc Lieb Teamleiter Kommunikation bei Porsche, und Borussias Nachwuchsdirektor Mirko Sandmöller (r.).

Foto: Borussia Mönchengladbach

Die Organisatoren hoffen auf viele Zuschauer – und viele Tore. Denn für jeden Turniertreffer werden 500 Euro gespendet, die an zwei gemeinnützige Organisationen gehen werden. Bei der Premiere im Vorjahr, die in Stuttgart ausgetragen worden ist, kamen fast 19.000 Euro zusammen.

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