Terry war mit durchschnittlich 18,2 Punkten pro Spiel nach Dirk Nowitzki zweitbester Schütze gegen San Antonio. "Ich habe versucht, den Ball zu kontrollieren. Nach Ansicht der Filmaufnahmen glaube ich nicht, dass die Strafe gerechtfertigt ist. Hoffentlich geben wir auf dem Feld die richtige Antwort", sagte Terry.

Auch Mavericks-Besitzer Mark Cuban war erbost: "Das Ganze ist unglaublich. Jason Terry versuchte, sich zu befreien. Für so etwas kann man eine Geldstrafe verhängen, aber keine Spielsperre."

Die Phoenix Suns haben derweil im Halbfinale der Western Conference der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ihren ersten Matchball vergeben. Statt dem erhofften Einzug ins Finale kassierte das Team aus Arizona in der Nacht zum Freitag bei den Los Angeles Clippers eine unerwartet deutliche 106:118 (50:62)-Niederlage und musste damit in der "best of seven"-Serie den 3:3-Ausgleich hinnehmen. Das alles entscheidende siebte Spiel findet nun am Montagabend (Ortszeit) in Phoenix statt.

Der vermeintliche Underdog aus LA konnte sich gegen die favorisierten Suns einmal mehr auf Topscorer Elton Brand verlassen. Der 27-jährige Center zeichnete vor 19 985 Zuschauern im Staples Center von LA für 30 Punkte und 12 Rebounds verantwortlich. Zudem steuerte Guard-Forward Corey Maggette 25 Zähler bei. Die Suns hatten in Shawn Marion (34) ihren erfolgreichsten Werfer. MVP Steve Nash verbuchte 17 Punkte und 11 Vorlagen.

Die Dallas Mavericks können derweil schon in der Nacht zum Samstag den Einzug ins Finale der Western Conference perfekt machen. Das Team von Nationalspieler Dirk Nowitzki empfängt Titelverteidiger San Antonio Spurs. In der Play-off-Serie führen die Mavericks mit 3:2. Zeitgleich haben auch die Cleveland Cavaliers in der Eastern Conference im Halbfinal-Duell mit den Detroit Pistons (Stand: 3:2) Heimrecht und Matchball.