CHIO in Aachen Werth führt Dressur-Equipe zum Nationenpreis

Aachen · Angeführt von Isabell Werth hat die deutsche Dressur-Equipe beim CHIO in Aachen den Nationenpreis gewonnen. Es ist der siebte Sieg in Serie.

 Isabell Werth, in der ersten Wertungsprüfung noch schlechteste deutsche Reiterin, überzeugte im Special und gewann mit Emilio zudem die Einzelwertung.

Isabell Werth, in der ersten Wertungsprüfung noch schlechteste deutsche Reiterin, überzeugte im Special und gewann mit Emilio zudem die Einzelwertung.

Foto: dpa/Uwe Anspach

An ihrem 49. Geburtstag führte Werth auf Emilio in der Einzelwertung des Grand Prix Special mit 79,128 Punkten vor Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey (79,021) einen deutschen Doppelsieg an. Dritte wurde Kasey Perry-Glass (USA/78,787) auf Dublet.

In der Nationenwertung siegte die deutsche Mannschaft, für die neben Werth und Langehanenberg Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis jr. und Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit Dalera ritten, mit 464,351 Punkten vor den USA (459,371) und Dänemark (444,106). "Einfach super", sagte Bundestrainerin Monica Theodorescu: "Das sind vier absolute Spitzenreiterinnen."

Nach dem Grand Prix am Donnerstag hatten die Gastgeber nur auf dem zweiten Platz hinter dem US-Team gelegen. US-Topreiterin Laura Graves konnte ihren Sieg im Grand Prix allerdings nicht wiederholen, nach einigen Patzern ihres Wallachs Verdades wurde Graves in der Einzelwertung nur Elfte.

"Er hat mir ein Geburtstagsgeschenk gemacht, ich hätte es noch ein bisschen besser machen können. Aber grundsätzlich war das wieder die alte Linie. Das Pferd war wieder Emilio", sagte Werth über ihren zwölfjährigen Wallach, nachdem das Paar im Grand Prix mit einem für seine Verhältnisse desaströsen Ritt als 17. das Streichresultat für Deutschland geliefert hatte.

(old/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort