Immobilienpolitik Grüne wollen Kauf von Wohnungen mit Bargeld verbieten

Berlin · Die Grünen haben ihre Pläne für eine Wohnungpolitik weiter aufgeschlüsselt. Einem Medienbericht zufolge wollen sie eine Million zusätzliche Sozialwohnungen in zehn Jahren bauen lassen und den Kauf von Wohnungen in bar verbieten.

 Robert Habeck auf dem Domplatz in Magdeburg (Archivbild).

Robert Habeck auf dem Domplatz in Magdeburg (Archivbild).

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

"Unser Ziel ist, den Rückgang der Sozialwohnungen zu stoppen und binnen zehn Jahren den Bestand um eine Million Wohnungen zu erhöhen", zitierte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag aus einem Maßnahmenpapier des Grünen-Ko-Vorsitzenden Robert Habeck.

Die Grünen formulieren demnach in dem Papier mehrere Maßnahmen für die Zeit nach der Bundestagswahl, mit denen sie Wohnungen erschwinglicher machen wollen. Habeck zufolge wollen sie bestehende Mietwohnungen erhalten und vor der spekulativen Umwandlung in Eigentumswohnungen schützen.

Um der Geldwäsche in der Immobilienbranche etwas entgegenzusetzen, möchten die Grünen Bargeldkäufe verbieten und ein "Immobilienregister" einführen, wie das RND weiter berichtete. Dort sollen die Menschen hinter den Immobiliengesellschaften aufgezählt sein. Die Partei plane zudem die Abschaffung der Anteilskäufe, um Steuerumgehungen zu bekämpfen.

(felt/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort