Mit Fluggesellschaft Iberia Merkel im spanischen Linienflieger auf dem Weg zum G20-Gipfel
Köln/Madrid · Mit einer deutlich kleineren Delegation ist die Bundeskanzlerin am Morgen von Madrid in Richtung Buenos Aires aufgebrochen. Zuvor war sie mit einer Maschine der Luftwaffen-Flugbereitschaft nach Spanien gereist.
Nach dem schwerwiegenden Defekt an ihrer Regierungsmaschine ist Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag mit Verspätung zum G20-Gipfel nach Argentinien aufgebrochen. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, flog Merkel am frühen Morgen zunächst mit einer anderen Maschine der Flugbereitschaft der Luftwaffe von Köln/Bonn nach Madrid. Von dort startete sie gegen 9 Uhr an Bord einer Linienmaschine der Fluggesellschaft Iberia nach Buenos Aires.
Merkel wird nur noch von einer kleinen Delegation begleitet, darunter Vizekanzler Olaf Scholz, Regierungssprecher Steffen Seibert und der außenpolitische Berater Jan Hecker. Nach einem technischen Defekt an der Regierungsmaschine war ihre Regierungsmaschine am späten Donnerstagabend auf dem Weg zum G20-Gipfel umgekehrt und vermutlich nur dank des Könnens des Flugkapitäns unbeschadet in Köln gelandet.
Ursache war nach bisherigen Erkenntnissen der Luftwaffe womöglich ein Fehler in einer elektronischen Verteilerbox, die sowohl die Funkanlage als auch das System zum Ablassen des Kerosins steuert.