Vorladungen vor US-Kongress Trump-Familie verklagt die Deutsche Bank

Washington · Donald Trump und seine Kinder haben eine Klage gegen die Deutsche Bank eingereicht. Sie wollen damit verhindern, dass das Kreditinstitut vor dem Kongress Informationen über die Familie herausgibt.

Mit ihrem Antrag vom Montag wollen die Trumps jüngste Kongressvorladungen für unrechtmäßig erklären lassen, die das Kreditinstitut und den Finanzdienstleister Capital One zur Herausgabe von Informationen zwingt. Die Klageschrift soll zudem eine Weitergabe von Daten durch die Geldhäuser blockieren. Eingereicht wurde sie von Trump, seinen Söhnen Donald Jr. und Eric sowie Tochter Ivanka.

Angestrengt wurden die Kongressvorladungen von den Ausschüssen für Geheimdienste und Finanzen im von den Demokraten dominierten Repräsentantenhaus. Es gehe um breiter angelegte Untersuchungen „zu Vorwürfen möglicher ausländischer Einflussnahme auf den politischen Prozess in den USA“, erklärte damals der Vorsitzende des Gremiums für Geheimdienstarbeit, der Abgeordnete Adam Schiff.

Die Vorsitzende des Finanzausschusses, Maxine Waters, hatte zudem ergänzt, „die potenzielle Nutzung des US-Finanzsystems für illegale Zwecke“ gebe Anlass zur großer Sorge. Ihr Gremium prüfe die Sachverhalte, darunter die Frage, ob Trump betroffen sei.

Die Untersuchung reiht sich in etliche andere Nachforschungen der Demokraten im Kongress zum persönlichen Umfeld und zur Politik des Präsidenten ein.

(jco/dpa)
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