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Erklärung des Weißen Hauses Trump setzt Pläne von Strafzöllen gegen China fort

Washington · US-Präsident Donald Trump setzt seine Pläne milliardenschwerer Strafzölle gegen China ungeachtet jüngster Berichte über eine Annäherung beider Länder fort.

 Donald Trump and Chinas Staatspräsident Xi Jinping (Archivbild).

Donald Trump and Chinas Staatspräsident Xi Jinping (Archivbild).

Foto: AP/Andrew Harnik

Das Weiße Haus erklärte am Dienstag, am 15. Juni werde eine Liste chinesischer Produkte veröffentlicht, die mit Zöllen im Gegenwert von insgesamt 50 Milliarden US-Dollar belegt werden sollten. „Kurz danach“ sollten zusätzlich Zölle in Höhe von 25 Milliarden verhängt werden.

Die Zölle waren im März bekanntgegeben worden. Das von Trump nun unterzeichnete Memorandum kommt nur gut eine Woche nach der Ankündigung von US-Finanzminister Steven Mnuchin, im Handelsstreit während der Verhandlungen mit China seien Strafzölle auf Stahl und Aluminium vom Tisch. Die USA hielten einen Handelskrieg mit China an, hatte er gesagt.

Liste wird am 30. Juni vorgelegt

Nach Verhandlungen in Washington hatten die USA und China ihre Übereinkunft erklärt, dass China künftig erheblich mehr amerikanische Güter und Dienstleistungen erwerben wolle.

Das nun ergänzte Memorandum Trumps richtet sich vor allem auf den Schutz geistigen Eigentums und auf Technologietransfer. Die USA wollen diesen Transfer ebenso beschränken wie bestimmte Investitionen. Eine entsprechende Liste solle am 30. Juni vorlegt und „bald darauf“ umgesetzt werden.

Am kommenden Wochenende wird eine US-Delegation unter Führung von Handelsminister Wilbur Ross in Peking erwartet, um die Verhandlungen im Handelsstreit der beiden größten Volkswirtschaften fortzusetzen. Dieser Streit ist für die USA auch deswegen heikel, weil Washington im Atomstreit mit Nordkorea auf die Hilfe Pekings angewiesen ist.

(eler/dpa)
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