Die überschätzte Jahreszeit 11 Gründe, den Frühling zu hassen

Düsseldorf · Der Frühling ist in Deutschland etwa so beliebt wie Helene Fischer. Und auch beim Frühling muss die Frage erlaubt sein: Warum eigentlich?

 Sie haben noch vier Sekunden, um dieses Eis zu essen.

Sie haben noch vier Sekunden, um dieses Eis zu essen.

Foto: pixabay.de
  1. Menschen, die einem sonst ungefragt Serienempfehlungen geben, empfehlen nun die beste Eisdiele der Stadt. „Da gibt es jeden Tag nur fünf Sorten, aber die Schlange geht um den Block. Um den Block!“
  2. Während der Anblick von Pärchen im Winter für die notwendige Herzenswärme sorgt, setzen sie einen im Frühling nur unnötig unter Druck. Das nächste Tinder-Date muss klappen!
  3. Kurzärmelige Hemden (Muster egal)
  4. Der Irrglaube, im nächsten Jahr werde es niemals mehr Spargel geben, führt dazu, dass die Deutschen drei Monate am Stück jedes Wochenende dasselbe Gemüse essen.
  5. Selbstverständlich schneit es noch mal, nachdem man die Sommerreifen hat draufziehen lassen.
  6. Menschen, die sechs Monate lang kein Rad gefahren sind, versuchen es nun wieder. Die Gefahr, die von ihnen ausgeht, ist umso größer, je stärker sie dabei auf die Unterstützung eines Akkus setzen.
  7. Erle, Hasel, Esche, Pappel, Birke, Gräser, Beifuß
  8. Ein ungeschriebenes Gesetz sieht vor, dass wir jegliche Speisen und Getränke nur noch auf Terrassen, Balkonen und in der Außengastronomie zu uns nehmen dürfen. Entschuldigungen wie „Puh, ganz schön warm so ohne Schatten“ oder „Da sind sieben Wespen auf meinem Marmeladenbrot“ werden nicht akzeptiert.
  9. Das Grillen hat einen eigenen Punkt verdient. Der Verzehr der Speisen spielt mittlerweile nur noch eine geringe Rolle. Vielmehr geht es dem Gastgeber darum, seinen Grill (groß wie eine Regentonne) vorzuführen. Es folgt eine vierstündige Fachsimpelei über Marinade.
  10. Das Gefühl, als Einziger im Büro am Brückentag zu arbeiten.
  11. Parks gehören zu den sinnlosesten Erfindungen der Weltgeschichte. Im Winter sind sie trist, mit Beginn des Frühlings allerdings durch die unerträglichsten Charaktere besetzt: Grill-Weltmeister, Federballspieler, Oben-rum-frei-Rentner und Slackline-Enthusiasten.
(seda)
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