Neuerung bald verfügbar Auch Schnelltests können in Corona-Warn-App eingetragen werden

Berlin · Zwar steht die deutsche Version der Corona-Warn-App aufgrund einiger fehlender Funktionen in der Kritik. Dennoch ist es nun bald möglich, auch Ergebnisse von Schnelltests dort einzutragen,

 Die Corona-Warn-App der Bundesregierung.

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung.

Foto: dpa-tmn/Catherine Waibel

Berlin (dpa) - In der deutschen Corona-Warn-App sollen in wenigen Wochen auch Ergebnisse von Schnelltests eingetragen werden können. „Wer bei einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wird, kann dann auch direkt über die Corona-Warn-App mögliche Kontaktpersonen warnen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Das werde die Unterbrechung von Infektionsketten verbessern.

Die Funktion solle in der zweiten April-Hälfte eingeführt werden, sagte Seibert. Zu den Partnern, deren Schnelltests eingetragen werden können, gehören demnach der Deutsche Apothekerverband und Drogerie-Ketten wie dm und Budni. „Weitere Partner sollen folgen“, sagte Seibert. Die Beitrittsschwelle sei niedrig, neue Partner könnten über ein Webportal an die Warn-App angebunden werden.

Bereits zuvor soll die App des Gesundheitsministeriums Mitte April wie angekündigt um eine sogenannte Event-Funktion erweitert werden. Dabei können Besucher von Restaurants oder Veranstaltungen einen QR-Code einscannen, damit die Kontakte später benachrichtigt werden können. Für diese Funktion werden aktuell alternative Anwendungen wie die „Luca“-App eingesetzt. Die auf Technologien der Smartphone-Systemanbieter Apple und Google basierende offizielle Warn-App basierte von Anfang an auf der Erkennung von Geräten in der Nähe per Bluetooth-Funk.

(mja/dpa)
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