Impfstoff von Astrazeneca Bundestag macht Abgeordneten über 60 Jahren ein Impfangebot

Berlin · Knapp 200 Parlamentarier im Bundestag in Berlin können das Angebot nutzen, sich mit dem Impfstoff von Astrazeneca impfen zu lassen. Der Zeitpunkt der Zweitimpfung könnte für einige aber ungünstig liegen.

 Die Sonne steht am Morgen hinter dem Reichstagsgebäude mit dem Bundestag.

Die Sonne steht am Morgen hinter dem Reichstagsgebäude mit dem Bundestag.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundestagsabgeordnete über 60 Jahren können sich in der kommenden Sitzungswoche mit dem Impfstoff von Astrazeneca gegen das Coronavirus schützen lassen. Dazu hätten diese Abgeordneten bereits eine Einladung erhalten, bestätigte die Bundestagsverwaltung am Freitag. Insgesamt könnten demnach knapp 200 Parlamentarier dieses Angebot nutzen, nachdem in Berlin - wie auch in anderen Bundesländern - die nach der Impfverordnung vorgesehene Impfberechtigung für den Astrazeneca-Impfstoff aufgehoben worden ist.

„Über 60jährige - und damit auch Sie - können danach grundsätzlich ohne Einschränkungen mit diesem Impfstoff geimpft werden“, heißt es in dem Schreiben, dessen Wortlaut der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Bei der Entscheidung ist allerdings zu bedenken, dass die zweite Impfung mit diesem Impfstoff erst zwölf Wochen nach der Erstimpfung verabreicht werden sollte und damit in jedem Fall in die Sommerpause fiele.“ Zu gegebener Zeit würden Termine für die Zweitimpfung angeboten. Abgeordnete, die das Angebot annehmen wollen, müssten sich entweder zur Zweitimpfung nach Berlin begeben oder sich zuhause um eine Zweitimpfung bemühen.

(chal/dpa)
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