Unter Schneebrett begraben Deutscher Skiwanderer stirbt bei Lawinenunglück im Allgäu

Bregenz · Ein 60-Jähriger Tourengeher ist in den Allgäuer Alpen von einem 400 Meter langem Schneebrett mitgerissen worden. Seine Frau blieb unverletzt.

 Ein Schild warnt in den Alpen vor Lawinen (Symbolbild).

Ein Schild warnt in den Alpen vor Lawinen (Symbolbild).

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Kleinwalsertal ist am Sonntag ein Skiwanderer aus Deutschland ums Leben gekommen. Der 60-jährige Allgäuer war der Vorarlberger Polizei zufolge zusammen mit seiner Frau auf das 2000 Meter hohe Hahnenköpfle gestiegen. Dort überquerten die beiden Tourengeher das Gelände in Richtung Hoher Ifen und fuhren dann die sogenannte Ifenmulde ab.

Bei der Abfahrt löste der Mann, der vorausfuhr, ein etwa 50 Meter breites und 400 Meter langes Schneebrett ab. Er wurde von dem Schneebrett mitgerissen und verschüttet. Seine Frau blieb den Angaben zufolge unverletzt.

Augenzeugen alarmierten die Rettungskräfte, die den Mann nach rund einer Stunde mit einer Sonde in drei Metern Tiefe orten und bergen konnten. Die Wiederbelebungsversuche durch zwei Notärzte blieben erfolglos. Etwa 40 Kräfte der örtlichen Bergrettungen, der Alpinpolizei und der Luftrettungen waren im Einsatz.

(juju/AFP)
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