Aus den Vereinen SVB wartet auf Grünes Licht

Aus den Vereinen · Die Hausaufgaben erledigt: Auf der Hauptversammlung des SV Budberg war der Umbau der Sportanlage das dominierende Thema. Zwei Spielfelder mit Kunstrasen sollen her. Im Frühjahr 2013 soll's losgehen.

 Dr. Peter Houcken (r.) und Uli Rassier (l.) ehrten (von links) Stephan Schmengler, Dr. Dirk Basista, Ulrich Kaiser, Jörg Vahrenkampf, Gerd Mangold (alle 40 Jahre Mitglied), Manfred Becker und Hildegard Becker (beide 25).

Dr. Peter Houcken (r.) und Uli Rassier (l.) ehrten (von links) Stephan Schmengler, Dr. Dirk Basista, Ulrich Kaiser, Jörg Vahrenkampf, Gerd Mangold (alle 40 Jahre Mitglied), Manfred Becker und Hildegard Becker (beide 25).

Foto: privat

Der Antrag liegt derzeit noch beim Rat, am 17. April soll endgültig darüber abgestimmt werden: Stadtsportverband und Rheinbergs Politiker unterstützen bislang den SV Budberg bei seinem Großprojekt "Kunstrasen". Und so zeigten die Mitglieder bei der Hauptversammlung im Bürgerhaus vorsichtige Zuversicht. Thomas Paul, Mitglied des Fördervereins der Fußball-Abteilung, präsentierte einen ausgereiften Entwurf. Demnach soll der ungeliebte Ascheplatz zurückgebaut und auf die Fläche eineinhalb Kunstrasen-Spielfelder errichtet werden. Ursprünglich war angedacht, ein drittes Feld zu bauen, wovon der SVB jedoch aufgrund "verschiedener Bedenken" Abstand genommen hat.

"Wir haben lange überlegt, wie das Projekt zu verwirklichen ist", bemerkte Paul. Zwei Tatsachen waren letztlich ausschlaggebend. "Unter Berücksichtigung des demografischen Wandels, und weil der Stadtsportverband die Sportangebote zentrieren möchte, müssen wir nicht zwingend vier Leichtathletik-Bahnen haben", erklärte der Vereinsvorsitzende Dr. Peter Houcken. Der Zeitpunkt des Neubaus ist ideal. Der alte Platz müsse grundlegend saniert werden. "Die Körnung geht gegen null", so Paul und meinte weiter: "Es reicht ein wenig Regen, damit der Platz verschlammt." Das große Spielfeld (100x60 Metern) soll so weit wie möglich Richtung Raiffeisenstraße und Sportheim verschoben werden, so dass eine Freifläche für einen kleineren Platz von etwa 60x40 Metern entsteht. Dazwischen ist ein gepflasterter Weg vom Sportheim zu den Umkleidekabinen vorgesehen. Da auch die Grundschule die Anlage nutzt, soll zudem eine Sprunggrube sowie eine 50m-Laufbahn entstehen. Unbefugten sei das Betreten untersagt, weshalb die gesamte Platzanlage umzäunt wird.

Maschendrahtzaun

"Wir hatten lange Zeit Probleme mit Leuten, die ihre Hunde am Sportplatz ihr Geschäft machen ließen", weiß Houcken. "Gleichzeitig schützt der feine Maschendrahtzaun vor Laubdruck und damit vor der Vermoosung des Kunstrasens." Spielerbereiche an beiden Seiten des großen Feldes sowie Fangnetze hinter den Toren stehen ebenso im Plan. "Möglich wäre auch eine kleine, gepflasterte Terrasse an den Kabinen für Veranstaltungen", so Paul. Über solche Details könne aber noch später nachgedacht werden." Der Entwurf gefiel den Mitgliedern jedenfalls, weshalb der SVB hofft, dass die Verwaltung die Gelder freigibt und im Frühjahr 2013 mit dem Bau begonnen werden kann.

(beaw)
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