Stahlwerk Becker in Willich Jetzt wird nicht im, sondern neben dem Wasserwerk geimpft

Willich · In dem historischen Gebäude werden keine Impfungen mehr durchgeführt. Allerdings hält künftig der Impfbus des Kreises Viersen auf dem Areal im Stahlwerk Becker.

 Bei der „Rückgabe“ des verliehenen Wasserwerks (von links): Brigitte Schwerdtfeger, Willy Kerbusch, Karlheinz Frenken und Dominik Schulze.

Bei der „Rückgabe“ des verliehenen Wasserwerks (von links): Brigitte Schwerdtfeger, Willy Kerbusch, Karlheinz Frenken und Dominik Schulze.

Foto: Stadt Willich

Der Kreis Viersen hat das „ausgeliehene“ Wasserwerk an die Grundstücksgesellschaft (GSG) der Stadt Willich zurückgegeben. Just zu dem Zeitpunkt, als Räume für die lokalen Impfaktionen in Willich gesucht wurden, war das ehemalige Wasserwerk im Stahlwerk Becker fast fertig durchrenoviert – aber noch nicht vermietet. Also sprach man den Besitzer, die Willicher Grundstücksgesellschaft, an – und stieß bei deren Chef Willy Kerbusch auf offene Ohren: Kerbusch stellte das Gebäude für den guten Zweck kostenlos zur Verfügung.

Das Gebäude liegt gut, bietet ausreichend Platz, Wege und auch den passenden Parkplatz, ist ÖPNV-technisch angebunden – und es ergab sich der „positive Effekt“, so Kerbusch, „dass viele Bürger auf diese Art und Weise das schicke Gebäude kennenlernen konnten“. Seit Ende November bis jetzt wurden dort fast 5000 Impfdosen verabreicht – zu Spitzenzeiten wurden an einem Tag fast 600 Dosen verimpft. So war auch Karlheinz Frenken vom Kreis Viersen mit der Zusammenarbeit mit Stadt und GSG mehr als zufrieden.

Frenken wies darauf hin, dass jetzt nach der „Rückgabe“ an die GSG im Wasserwerk nicht mehr geimpft wird, das Areal Wasserwerk aber zunächst Anlaufpunkt in Sachen „lokales Impfen in Willich“ bleibt: Im Umfeld des Wasserwerks wird künftig der Impfbus des Kreises zu den Terminen „parken“. Der nächste Termin steht: Der Impfbus kommt am Mittwoch, 6. April, von 15 bis 19 Uhr auf den Parkplatz des Wasserwerks unweit der Wasserachse im Stahlwerk Becker. Übrigens werden derzeit weitere Standpunkte in den vier Stadtteilen recherchiert, um die Impfungen noch dezentraler anbieten zu können.

(RP)
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