Lise-Meitner-Gymnasium Anrather Beutel für australische Kängurus

Anrath · Stoffbeutel, die Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums genäht haben, sind in Australien angekommen.

 Das Baby-Känguru fühlt sich in der Tasche aus Anrath sichtlich wohl.

Das Baby-Känguru fühlt sich in der Tasche aus Anrath sichtlich wohl.

Foto: LMG

In der Schneiderwerkstatt des Anrather Lise-Meitner-Gymnasiums ist die Freude groß. Grund sind Fotos samt einer herzlichen Dankeschön-Nachricht aus Australien. Im Januar hatten die Schülerinnen und Schüler der AG, die von Susanne Schmidt geleitet wird, in einer gemeinsamen Aktion Tierbeutel für durch die riesigen Buschbrände verletzte und mutterlose Jungtiere in Australien genäht. In den Stunden der AG sowie einem zusätzlichen Nähtermin am Pädagogischen Tag des Gymnasiums – hier kamen die Schneiderwerkstatt-Teilnehmer freiwillig, obwohl sie frei hatten und erhielten weitere Hilfe durch nähbegeisterte Mütter – entstanden knapp 30 Beutel in drei unterschiedlichen Größen.

Am 7. Februar schickte Schulleiter Thomas Prell-Holthausen zusammen mit Schmidt und den fleißigen Nähern das Paket an eine Hilfsstation im australischen Queensland. Jetzt erhielt Schmidt auf ihrem Handy nicht nur eine liebevolle Dankesmail, sondern es gab gleich Fotos von kleinen Kängurus, die in den Taschen sitzen, dazu. Dass es sich um die Taschen des LMG handelt, ist unschwer an den Stoffen zu erkennen.

„Wir wollten so gerne helfen, und als wir jetzt die Fotos mit unseren bunten auffälligen Taschen gesehen haben, in denen die kleinen Tiere sitzen, war das ein gigantisch gutes Gefühl. Wir wissen, wir helfen wirklich“, sagt Friederike. Es sei toll, dass man, ohne einen riesigen Aufwand betreiben zu müssen, habe helfen können, schließt sich Glen an. „Mit ein wenig Einsatz Gutes zu tun, ist ein klasse Gefühl“, meinen Lea und Hanna. Dem können sich alle in der Schneiderwerkstatt nur anschließen. Man sei auch ein wenig stolz auf die geleistete Arbeit und damit einhergehende Hilfe. „Außerdem hat das Nähen der Beutel viel Spaß gemacht“, bemerkt Ricarda.

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