„Zwischen Ehrenmal und Schermbecker Brunnen soll ab Herbst ein Dorfplatz entstehen, mit Sitzgelegenheiten am Bach und neuer Bepflanzung. Dabei rückt dann auch unser Ehrenmal mehr ins Blickfeld“, erklärt Präsident Ralf Daunheimer die Aktivitäten der Schützengilde. Einige Kabel und Erdrohre wurden verlegt, um das Denkmal zukünftig anzustrahlen. Anschließend wurde gefegt, Müll gesammelt, Unkraut gerupft, gepflanzt und geharkt. Der Osterhase wird sich freuen.

Unterstützt wurde die Kiliangilde dabei von der Gärtnerei Blumen Stricker, deren Chefin Jutta Besten 1998 an der Seite von Gerd Nuyken Schützenkönigin in Schermbeck war. Über zweihundert Blumen fanden so einen neuen Platz rund um das Denkmal, das an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnert.

Auch wenn corona-bedingt einige Veranstaltungen der Schützengilde ausfallen mussten, lassen sich die Kilianer nicht entmutigen. „Mal sehen, was im Sommer erlaubt ist“, sagt Daunheimer. Er rechne zwar nicht mit einem klassischen Schützenfest im Zelt und mit großen Umzügen, aber schon im vergangenen Jahr hätten die Schermbecker Kilianer „im Rahmen der Möglichkeiten verantwortungsbewusst gefeiert. Dieses Jahr fällt uns da auch etwas ein, wir halten die Bevölkerung auf dem Laufenden.“

Für den Ostersonntag verspricht die Kilian-Schützengilde eine kleine Überraschung. Ab elf Uhr sollen die Spaziergänger am Schermbecker Mühlenteich die Augen aufhalten, um ihren persönlichen Ostergruß zu finden.