Zehn Vereine hatten die Büdericher eingeladen. Umso enttäuschter waren sie, dass kein Mitglied des SSV Lüttingen vorbeikam. „Der Verein hatte beim vergangenen Treffen extra angefragt, ob er sich beteiligen könne und auch schon seine Zusage gegeben. Deshalb sind wir vom Verhalten der Lüttinger enttäuscht“, sagte Mitorganisator Friedrich Dörken.

Letztlich waren es rund 40 ehemalige Fußballer, die in die Vereinsheim des BSV gekommen waren. Das war gleichzeitig auch ein Zeugnis dafür, dass auch bei den Oldies der Nachwuchs fehlt. Und so fand der Aufruf der Versammlung, dass man mehr für den Nachwuchs machen müsse, große Zustimmung. Noch am Tag nach dem Treffen war Friedrich Dörken die Anstrengung anzumerken. „Ich musste viel reden“, sagte er.

Ganz besonders begrüßt wurde am Vorabend Aloys Oymann vom TuS Borth, der älteste noch lebende Aktive. Oymann hat die Fußball-Utensilien längst in seinem Keller verstaut und beschäftigt sich mit anderen Dingen. Unter anderem baut er nun prächtige Vogelhäuschen. Drei davon hatte der Büdericher SV ihm abgekauft und zum Teil der Tombola gemacht, die auf die Veteranen wartete. „Wir sind dabei prächtig unterstützt worden, auch weil wir unser Hundertjähriges in diesem Jahr feiern durften“, sagte Friedrich Dörken.

Große Unterstützung fand das fünfköpfige Büdericher Organisations-Team, das Friedrich Dörken, Hans Pieper, Heinz-Gerd Külkens, Karl-Heinz Nöthling und Theo Rennings bildeten, durch drei Frauen der Büdericher Vereins-Familie, die für die Beköstigung der Veteranen zuständig waren. Etliche Dönekes und das berüchtigte Asbach-Knobeln sorgten für zusätzliche Stimmung und Spannung unter den Teilnehmern.

Im kommenden Jahr findet der Veteranentreff in Veen statt. Die Borussia, vor 25 Jahren Gründer dieses Beisammenseins, lädt dann für den 8. November 2020 ein.