65.000 Euro der Nispa Dank an Schermbecks Ehrenamtler

Schermbeck · Die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe übergab am Mittwochabend insgesamt 65.000 Euro an die Vertreter vieler ehrenamtlich tätiger Gruppen in Schermbeck.

 Vertreter der Sparkasse und von Schermbecker Vereinen stellten sich zum Erinnerungsfoto auf.

Vertreter der Sparkasse und von Schermbecker Vereinen stellten sich zum Erinnerungsfoto auf.

Foto: Helmut Scheffler

Ein Geschenk der besonderen Art gab es am Mittwochabend im Abraham-Haus auf dem Gelände der Volksbank-Arena von der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa) für die Vereine in ihrem Wirtschaftsbezirk Schermbeck.

Als Vorsitzender des SV Schermbeck begrüßte Johannes Brilo die Gäste und erinnerte zugleich an das erfolgreiche Bemühen des Vereins, mit dem Abraham-Haus eine Stätte der Begegnung zu schaffen. Die ausführliche Darstellung des Bau-Projektes und seiner gegenwärtigen Nutzung übernahm Thorsten Schröder als stellvertretender Vorsitzender der Fußballabteilung des SV Schermbeck. Einzelne Räume werden schon jetzt durch die Volkshochschule (VHS) genutzt. Anfragen für die Nutzung der kleinen Turnhalle liegen ebenfalls vor. „Wir stehen hier mit offenen Armen“, beschrieb Schröder bildhaft die Bereitschaft des Vereins, die Räume weiteren Nutzern zur Verfügung zu stellen.

Der Nispa-Vorstandsvorsitzende Friedrich-Wilhelm Häfemeier und der Generalbevollmächtigte Reinhard Hoffacker überreichten gemeinsam mit den Schermbecker Nispa-Mitarbeitern Tim Scholz, Norbert Besten, Jan Erwig-Drüppel und Benedikt Triptrap sozialen, kirchlichen und karitativen Schermbecker Vereinen oder Gruppen einen mehr oder weniger großen Teilbetrag der Gesamtsumme in Höhe von 65.000 Euro. Die allermeisten Vereine hatten einen Vertreter zur Geldübergabe geschickt.

„Sie geben dem bürgerschaftlichen Engagement hier in Schermbeck ein Gesicht“, lobte Häfemeier die Vertreter der Vereine. „Und Sie zeigen ganz konkret, was Einzelnen möglich ist und wie viel jeder von uns erreichen kann.“ Schermbeck sei eine Kommune, „in der die Welt noch in Ordnung ist“, betonte Häfemeier im Hinblick auf ein intaktes Vereinsleben und verwies beispielhaft auf seine Eindrücke, die er am Sonntag im Rahmen der Feier der Uefte-Overbecker Trachtenschützen miterlebt hatte. In Schermbeck gebe es aufgrund der Vereinsarbeit eine riesige Auswahl an Aktivitäten für Jung und Alt, die das Leben hier lebenswert machten. „Eine Gemeinde“, so der Sparkassenchef, „wird durch die Vereine geprägt, deren Angebote einfach von den Kommunen nicht erbracht werden können. Die Bürgerinnen und Bürger schätzen dieses Angebot und schätzen Ihre Arbeit.“ Das Ehrenamt bereichere die Gemeinschaft ebenso wie die Ehrenamtler selbst. Der Ehrenamtler habe Kontakte, eine Aufgabe und weitere Lebensziele, wachse an den Herausforderungen persönlich und stehe mitten im Leben.

„Diese insgesamt großartige gesellschaftliche Leistung können wir selbstverständlich nicht mit Geld aufwiegen, aber mit Anerkennung und mit angemessener Unterstützung“, bekannte Häfemeier. Er erinnerte daran, dass die Sparkasse in diesem Jahr die Sportvereine ebenso gefördert habe wie Veranstaltungen der Kulturstiftung, das Handballcamp des SV Schermbeck, das Schützenwesen, mehrere Kindertagesstätten und Schulen sowie die Feuerwehr.

Häfemeier versicherte den Gästen: „Unsere Gesellschaft braucht die Vereine und Ehrenamtliche, damit ein harmonisches Miteinander funktioniert.“ Die Nispa gebe gerne das nötige Geld. Zwar seien die Zeiten der Niedrigzinsphase nicht die besten, aber dennoch möchte die Bank die wichtige Vereinsarbeit und das Ehrenamt in der Region unterstützen.

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