Wermelskirchen Kommentar: Den Sparzwang kreativ überwinden

Wermelskirchen · Jetzt wird es ernst: Der Bürgermeister setzt, unterstützt von einer Ratsmehrheit, weitere Sparmaßnahmen in der Verwaltung durch. Und die bekommen die Bürger direkt zu spüren: Nämlich die Reduzierung von Öffnungszeiten in den Bürgerbüros.

Ein Neun-Millionen-Euro-Loch in 2011 – kann das überhaupt aufgefangen werden? Nein! Aber die Stadtverwaltung hat sich verpflichtet, konsequent zu sparen, um den Haushalt mittelfristig wieder in den Griff zu bekommen. Gespart wird ab sofort. Und mit der "Giftliste" geht's dann weiter.

Dabringhausen, so scheint es, trifft's besonders hart: Erst die Reduzierung der Öffnungszeiten im Freibad, dann die Schließung des Bürgerbüros. Wobei letzteres bestens angenommen wird. Ist der Bürgerservice nicht doch aufrecht zu erhalten? Hier sind Ideen gefragt. Und die "Dawerkuser" sind doch kreative und aktive Menschen. Vielleicht hat einer den Geistesblitz wie beim letzten Mal. Dem Dorf täte das gut. (tei.-)

(RP/rl)
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