Für die Nutzung der Bürgersteige hat die Stadtverwaltung darauf verzichtet, in einer Satzung alles haarklein aufzuführen und wählte dann die einfache, geschäftsfreundliche Variante: Statt Genehmigungsverfahren nur die Anzeigepflicht. Das war gut.

Doch es scheint, als wenn Gastronomen und Geschäftsinhaber den Bürgersteig vor ihren Türen absolut für sich reklamieren. Das ist aber nicht so. Natürlich sollen sie werben und ihre Ständer rausstellen, um die Kunden zum Bummeln einzuladen. Doch die Wege – eben Gehbänder – müssen frei bleiben. Das scheinen nur wenige zu wissen. Darum sollte die Stadt – unbürokratisch – nachlegen. Informationen in einer Leitlinie sind ein vernünftiger Weg – ohne gleich den "Knüppel" rauszuholen. (tei.-)