Evangelische Kirchengemeinde Basar finanziert das Freiwillige Soziale Jahr

Tente · Hunderte Besucher kamen am Samstag zum Trödeln und Plaudern nach Tente.

 Auf dem Trödelmarkt in Tente gab’s für jeden Geschmack etwa.

Auf dem Trödelmarkt in Tente gab’s für jeden Geschmack etwa.

Foto: hertgen

(resa) Drei Bilderbücher und zwei Spiele: Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter hat die Kundin die Kinderecke unter die Lupe genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, der Preis ist schnell verhandelt und schon machen sich die beiden gut gelaunt auf den Weg nach Hause – während Christoph Fischer zufrieden die Bauchtasche schließt. Der Vorsitzende des Fördervereins der evangelischen Gemeindearbeit im Bereich Tente weiß um die Wichtigkeit der Einnahmen. „Dieser Trödel finanziert die FSJ-Stelle“, erklärt er. Jeder Euro, der am Samstag durch den Trödel im Gemeindehaus Tente eingenommen wird, soll die Arbeit im Bezirk bereichern. Deswegen sind mehr als 50 Ehrenamtliche auf den Beinen, der CVJM legt sich genauso ins Zeug wie der Mütterkreis. Und mittendrin hat auch Lucie Salomon aus Dabringhausen ihren Platz gefunden, die gerade ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bezirk begonnen hat – mit ihr bekommt der gute Zweck der Gemeindeaktion ein Gesicht.

Unterdessen verkauft Marion Klein vom CVJM nebenan eine Kette aus zweiter Hand. „Wir freuen uns, dass wieder viele Trödelspenden zusammengekommen sind“, sagt sie. Weil in den vergangenen Jahren bei den Abgaben auch viele nicht mehr verwertbare Spenden aufgetaucht waren, hatten sich CVJM und Förderverein in diesem Jahr verbeten, Müll abzugeben. „Wir haben also etwas weniger Spenden als im vergangenen Jahr, sind aber immer noch bestens versorgt“, erklärt Fischer und deutet auf die Elektroabteilung, in der Fundstücke vom Eierkocher bis zur elektrischen Schreibmaschine verkauft werden. Nebenan finden sich Porzellan und Glas, Küchenutensilien, Spinnräder und Maxi-Cosis. Weihnachtliche Dekoartikel, Taschen, Bücher, Kleidung und Spielsachen: Die Auswahl ist groß und das Interesse auch. Schon eine Stunde vor Beginn hatten die ersten Besucher vor der Tür gestanden, um sich nach Schnäppchen umzusehen. Und auch kurz vor Schluss sitzen noch viele Besucher zusammen und lassen sich Kaffee, Kuchen und Salate schmecken.

Für die sorgen die fleißigen Damen des Mütterkreises, die gebacken und gebrutzelt haben. „Wir freuen uns, dass viele Besucher den ganzen Tag bleiben“, sagt Heidi Brandt. Den Erlös des Café-Betriebs spenden die Damen an diakonische Einrichtungen – wie dem Frauenhaus oder dem Verein „Radieschen“. Um kurz vor 15 Uhr sind sie ausverkauft. 

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