Leben & Lernen in Wermelskirchen 13.600 Euro für die sportliche Förderung der Kinder

Wermelskirchen · Auf Geld aus dem Landesprojekt „Sportplatz Kommune - Kinder- und Jugendsport fördern in NRW“ darf sich die Stadt Wermelskirchen freuen. Bürgermeister Rainer Bleek nahm jetzt für die Stadt und den Stadtsportverband einen Betrag in Höhe von 13.600 Euro entgegen.

 Die Waldschule testete im Rahmen des Sportkarussells 2017 das Reiten.

Die Waldschule testete im Rahmen des Sportkarussells 2017 das Reiten.

Foto: Stephan Singer/Singer, Stephan (sng)

Damit wollen Kommune und Stadtsportverband drei Projekte in den nächsten zwei Jahren fördern: die motorische Testung in den Grundschulen, um den Entwicklungsstand der Kinder zu evaluieren; Sportprojekte sowie eine Broschüre. So soll das Sportkarussell weiter etabliert werden. Hier bekommen Sportvereine die Möglichkeit, in den Ogatas der Grundschulen Sportarten vorzustellen. Zusätzlich soll eine Broschüre mit Sportgutscheinen aller Sportvereine erstellt und an die Eltern der Kinder verteilt werden, so dass die Eltern einen direkten Ansprechpartner und einen Anreiz haben, sich auf den Weg zu machen, denn der erste Schritt ist manchmal entscheidend, heißt es seitens des Kreissportbundes.

Vier Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis hatten sich bei diesem Landesprojekt „Sportplatz Kommune“ beworben und erhalten nun von Landesseite eine finanzielle Förderung für die Dauer bis zu zwei Jahren: Es sind neben Wermelskirchen Overath, Burscheid und Bergisch Gladbach. Insgesamt fließen 56.600 Euro in die vier Kommunen.

 Freuen sich über die finanzielle Unterstützung für das Projekt „Sportplatz Kommune“ (v.l.): Henrik Beuning (Kreissportbund), Verena Braumann (Sportjugend), Birgit Lamers (SSV Bergisch Gladbach), Dettlef Rockenberg (Stadt Bergisch Gladbach), Bürgermeister Rainer Bleek  Wolfgang Naujokat und Klaus Rademacher (beide SSV Overath).

Freuen sich über die finanzielle Unterstützung für das Projekt „Sportplatz Kommune“ (v.l.): Henrik Beuning (Kreissportbund), Verena Braumann (Sportjugend), Birgit Lamers (SSV Bergisch Gladbach), Dettlef Rockenberg (Stadt Bergisch Gladbach), Bürgermeister Rainer Bleek  Wolfgang Naujokat und Klaus Rademacher (beide SSV Overath).

Foto: Kreissportbund/kreissportbund

Aus einer Vielzahl von Projektideen, die gemeinsam von den Städten und Gemeinden mit den Sportorganisationen entwickelt wurden, legte sich die Jury (mit Mitgliedern des Landessportbundes NRW, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, des Kinder- und des Schulministeriums, der Universität Duisburg/Essen sowie der Kommunalen Spitzenverbände) auf erfolgversprechende und innovative Anträge von insgesamt 54 Kommunen in NRW fest. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, betont: „Allen Projekten gemeinsam ist, dass neue Bewegungs- und Sportangebote für die Kinder und Jugendlichen im Ort geschaffen werden.“

Für Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes NRW, steht fest: „Mit dem Projektaufruf ist es uns gelungen, die relevanten Akteure im Kinder- und Jugendsport zu einer Vernetzungsstrategie der kommunalen Partner mit dem organisierten Sport zu veranlassen und daraus innovative Angebote entstehen zu lassen.“

Am 12. Februar treffen sich die Akteure zur 1. „Kick-off“-Projektkonferenz in Düsseldorf, um auf den gemeinsamen Prozess einzustimmen sowie die beteiligten Protagonisten untereinander zu einer ersten Vernetzung anzuregen. Für das Projekt „Sportplatz Kommune“ sollen insgesamt bis zu 150 Kommunen über einen vierjährigen Projektzeitraum von 2019 bis 2022 mit entsprechenden Fördermitteln ausgestattet werden. Dabei erfolgt die Ausschreibung für das Jahr 2020 im Sommer 2019. „Unser Ziel ist es, die noch verbleibenden Kommunen aus dem Kreis zu beraten und zu unterstützen, dass sie für 2020 die Chance ergreifen noch einen Antrag zu stellen“ so Verena Braumann von der Sportjugend Rhein-Berg.

Zum gemeinsamen Auftakt im Rheinisch-Bergischen Kreis fanden sich im Rahmen des Neujahrsempfanges des Kreissportbundes die Vertreter der Kommunen zusammen, um sich auf das Projekt einzustimmen.

Alle Projekte zielen darauf ab den Kindern- und Jugendlichen im Rheinisch-Bergischen Kreis den Zugang zu den Sportvereinen zu erleichtern, bzw. die verschiedenen Institutionen wie Schule, Kita und Sportverein noch näher zusammenzubringen, so der Kreissportbund. UDO TEIFEL

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