Sommerfest und Richtfest bei der Löschgruppe Moorshoven Beim Richtfest geht es hoch hinaus

Wegberg · Das 1985 erbaute Feuerwehrgerätehaus in Moorshoven wird durch einen Anbau fit für die Zukunft gemacht.

 Bürgermeister Michael Stock (im Drehleiterkorb links) und Zimmermann Thomas Heinrichs schweben beim Richtfest über dem Rohbau für die Freiwillige Feuerwehr in Moorshoven.

Bürgermeister Michael Stock (im Drehleiterkorb links) und Zimmermann Thomas Heinrichs schweben beim Richtfest über dem Rohbau für die Freiwillige Feuerwehr in Moorshoven.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Die Löschgruppe Moorshoven der Freiwilligen Feuerwehr Wegberg hat ihr Sommerfest dazu genutzt, Richtfest für den Bau einer neuen Feuerwehrhalle am bisherigen, bereits entkernten Gerätehaus zu feiern. Zur Anbringung des Richtbaums ging es für Bürgermeister Michael Stock und den Zimmermeister der Firma Jansen im Drehleiterkorb zunächst ein Stückweit in die Höhe. Etwas später sahen beide sich das Fest dann auch noch aus größerer Entfernung an, da die Drehleiter sie weiter nach oben brachte. Ganz auf die möglichen 30 Meter der Leiter ging es jedoch nicht.

Willi Wirtz, Leiter der Löschgruppe Moorshoven, begrüßte zahlreiche Rats- und Verwaltungsvertreter sowie Gäste der Feuerwehren und Vereine. Auch hieß er alle am Bau, von der Planung bis zur Ausführung, beteiligten Gewerke willkommen; darüber hinaus sind die Moorshovener Feuerwehrleute zum Teil in die Arbeiten eingebunden. „Wir dürfen uns ganz besonders darüber freuen, an diesem Tag das Richtfest für unseren Um- und Erweiterungsbau feiern zu dürfen“, betonte er, „vor 34 Jahren, im Jahre 1985, feierten wir schon einmal ein Richtfest an dieser Stelle.“ Anlass war der Bau des alten Gerätehauses gewesen, den die Löschgruppenmitglieder komplett in Eigenleistung erstellten. Heute entspreche dieses, beispielsweise bei der Schwarz-Weiß-Trennung sowie mit Spinden und Fahrzeugabgasen in der Halle, nicht mehr den Standards eines funktionalen Gerätehauses und sei von der Größe nicht für ein genormtes Löschfahrzeug der benötigten Fahrzeugklasse geeignet. Die Feuerwehrleute freuten sich entsprechend auf die Fertigstellung und den Bezug der neuen Räumlichkeiten im Frühjahr des nächsten Jahres.

Zu diesem Zeitpunkt ist zudem die Anschaffung des neuen Fahrzeugs HLF 10 geplant. Im Altbau werden dann die Umkleiden, Duschen und ein Schulungsraum untergebracht sein. Am Ende der neuen Halle entsteht eine kleine Werkstatt. Angelehnt an das Richtfest vor 34 Jahren bat der Löschgruppenführer Michael Stock und den Zimmermeister in den Drehleiterkorb zur Befestigung des geschmückten Birkenbäumchens. Von dort umschrieb der Bürgermeister nach Dankesworten die Bedeutung der baulichen Aktivitäten für die Einwohner. „Das Feuerwehrgerätehaus ist die Heimat der Löschgruppe“, sagte er. Aufgrund der Identifikation mit Ort und Gebäude habe man sich entschlossen, Altes zu erhalten und mit Neuem weiterzuentwickeln. Damit werden auch die Jungfeuerwehrleute eine neue Heimat bekommen.

Nach dem Richtspruch und der Rückkehr der Abordnung auf den Boden verlieh Stadtbrandmeister Dietmar Gisbertz als Ausdruck der Wertschätzung für die besondere Leistung der Ehrenabteilung stellvertretend Hauptbrandmeister Wilfried Hermanns die Auszeichnung „Wegberger Flamme“.

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