Konzert in Wegberg-Beeck für Abbé Georges Projekt Große Klänge für den guten Zweck

Beeck · Die Band Fun und der Frauenchor Stimmlich begeistern in der Beecker Kirche. Mit dem Benefizkonzert unterstützen die Musiker bereits im sechsten Jahr den Wegberger Förderverein Abbé George.

 Band, Chor und zwei Streicherinnen zeigten mit vielen Titeln aus den 1960er Jahren eine beeindruckende Vorstellung in Beeck.

Band, Chor und zwei Streicherinnen zeigten mit vielen Titeln aus den 1960er Jahren eine beeindruckende Vorstellung in Beeck.

Foto: Ruth Klapproth

Dieser setzt sich seit 2007 für die Kinder- und Krankenstation in Magara, Burundi, die der afrikanische Pfarrer George Rukundo ins Leben rief, ein. Der sehr engagierte Abbé George ist in diesem Jahr gestorben – gleichwohl wird der Verein sich weiter für dessen Projekt mit der Organisation von Aktionen engagieren, betonte Vorsitzende Hedwig Klein. Dass die Wegberger Aktiven auch weiterhin auf die Unterstützung der Musiker zählen können, machte Günter vom Dorp deutlich.

Band, Chor und zwei Streicherinnen rissen an diesem Abend mit vielen Titeln aus den 1960er Jahren, die zum festen Repertoire von Fun gehören sowie mit weiteren, teils weihnachtlichen Beiträgen das begeisterte Publikum mit. Dabei stand die Adventszeit im Vordergrund – eine Zeit, in der man sich freuen könne, wie vom Dorp betonte. Er ermunterte die Zuhörer, alles vor den zwei Kirchentüren zu lassen, was sie davon abhalten könnte, sich fallen zu lassen.

Dabei gibt es viele gute gedankliche Ansätze in den Musikstücken der 1960er Jahre, betonte er im voll besetzten Kirchenraum. In Erinnerung an den freundlichen Geistlichen aus Burundi, der mehrere Jahre in Wegberger Gemeinden in der Seelsorge tätig war, widmete vom Dorp diesem mit unverwechselbarer Stimme das Stück „Thank you for the Days“. Ein anrührender, emotionaler Konzertbeitrag, dem viele wunderbar dargebrachte Musikstücke folgen sollten.

So sorgte das Lied „Somewhere over the Rainbow“, in dem Nadine Stapper strahlend und klar sang und vom Keyboarder Jürgen Fandel an der Orgel begleitet wurde, ebenfalls für Gänsehaut. Mit wechselndem Licht in künstlerisch-festlicher Atmosphäre sorgten ebenso die Sängerinnen von Stimmlich, zu denen sich Stapper auch immer wieder gesellte, in unterschiedlichen Formationen und mit viel Gefühl für gute Unterhaltung. Dabei hatten sie ebenfalls einige Stücke in deutscher Sprache mit dabei.

Die Reaktion des Publikums, das zu Teilen als großer Chor mitgesungen hatte, fiel schließlich eindeutig aus: Es stand geschlossen auf, applaudierte langanhaltend und erhielt als weitere Einstimmung auf die Weihnachtszeit zwei Zugaben. Zum Vorankommen des Förderprojekts, dass sich derzeit für die Entstehung eines Operationssaals sowie einer Radiologie und Notfallambulanz einsetzt, leisteten die Musiker damit auch einen wichtigen Beitrag.

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