Straßenbau in Brüggen Voraussichtlich vier Monate Umbau an Altkevelaer Straße

Brüggen · Die Altkevelaer Straße in Brüggen-Bracht ist seit kurzem eine Großbaustelle: Sie wird neu hergerichtet; teilweise werden auch Kanäle ausgetauscht.

 Die Altkevelaer Straße in Brüggen-Bracht wird zurzeit umfangreich umgestaltet; teilweise werden auch Kanäle neu verlegt.

Die Altkevelaer Straße in Brüggen-Bracht wird zurzeit umfangreich umgestaltet; teilweise werden auch Kanäle neu verlegt.

Foto: Daniela Buschkamp

Wer zurzeit von der Marktstraße in Brüggen-Bracht geradeaus weiterfahren will, den weist ein Schild auf die Unmöglichkeit  hin: Die Durchfahrt zur Altkevelaer Straße ist wegen Bauarbeiten gesperrt. „Erneuert werden die vorhandenen Verkehrsflächen zwischen den Einmündungen Markt und  Schulstraße“, erläutert Bastian Schröders vom Bereich Planen, Bauen, Technik bei der Verwaltung. Zudem würde der Gehweg im Kreuzungsbereich Altkevelaer Straße/Neustraße erneuert. Auch einige Versorgungsleitungen würden ausgetauscht. Die Anwohner seien vorab informiert worden; sie könnten ihre Häuser zu Fuß erreichen. 

Ein „Durchfahrt verboten“-Schild, rot-weiße Barken, große Hügel aus Sand und ein Bagger in Aktion: So  sieht es zurzeit auf der Straße aus. Und dies wird „voraussichtlich für die kommenden vier Monate“ so bleiben, so Schröders.

Um die Arbeiten zügig und fachgerecht erledigen zu können, wurde die Altkevelaer Straße für die Durchfahrt gesperrt“, teilte die Gemeindeverwaltung mit. Dies betreffe in Teilen auch die Marktstraße im Bereich der Einmündung zur Altkevelaer Straße (Höhe Volksbank). Das Blumengeschäft Buchholz sei fußläufig am besten vom Südwall über die Marktstraße zu erreichen. Wer das Blumengeschäft oder einen Anwohner besuche, können seinen Wagen am besten auf dem Parkplatz Schulstraße oder auf einem der umliegenden Stellflächen abstellen.

Seit dem Jahr 2018 wird die Umgestaltung der Altkevelaer Straße geplant. Für dieses Vorhaben hatte ein Ingenieurbüro im März 2019 drei  Varianten vorgelegt.  Die Politiker favorisierten  damals die Lösung mit einer Mischverkehrsfläche: Fußgänger teilen sich mit allen anderen  Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt einen Bereich; es gibt nur eine gepflasterte Ebene. Dadurch wird die verkehrsberuhigte Schulstraße an die in diesem Bereich  verkehrsberuhigte Marktstraße angeschlossen.  Hauptgründe waren dafür unter anderem die Barrierefreiheit, die Parksituation und die innerstädtische Gestaltung von Bracht. Die erste Kostenschätzung lag  damals bei rund 185.000 Euro. Inzwischen geht die Verwaltung Schröders zufolge von einer Kostenschätzung in Höhe von 290.000 Euro aus (die aktuelle Kostenschätzung fehlte in der ersten Artikelversion).

Die Bezirksregierung Düsseldorf fördert die Umgestaltung der Straße mit rund 190.125 Euro aus dem Projekt Dorferneuerung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort