Tischtennis Daniel Halcour verlässt Süchteln

Die Spatzen pfiffen es seit einigen Tagen von den Dächern, jetzt ist es amtlich: Daniel Halcour, Spitzenspieler des Oberligisten ASV Süchteln, wird in der kommenden Saison das Trikot des Noch-Bundesligisten TTC Jülich tragen. Allerdings dann in der Zweiten Liga, denn Jülich hat den Kampf um den Klassenverbleib in der Deutschen Tischtennis-Liga aufgegeben und will im Unterhaus einen Neuaufbau starten. Den plant Jülich mit jungen deutschen Spielern, zu denen der 24-jährige Halcour zu zählen ist.

"Mir fällt der Abschied von Süchteln sehr schwer", sagt Halcour. "Aber die Zweite Liga ist für mich eine tolle sportliche Herausforderung, der ich mich gerne stellen möchte." Seit der ersten Anfrage von Jülichs Trainer, Johannes Dimmig, waren auch Oliver Bovians, Sportlicher Leiter des ASV Süchteln, und Trainer Holger Anders eingebunden. Die haben Halcour Mut gemacht, das Angebot anzunehmen. Was Daniel Halcour dem Verein hoch anrechnet: "Sicherlich ist es eher ungewöhnlich, dass ein Verein zu einem Wechsel rät. Aber der ASV sieht nicht nur seine Vereinsinteressen, sondern auch die Chancen, die sich einem Spieler bieten."

Halcour, der für Süchteln und die TTG Niederkassel auch schon in der Regionalliga spielte, ist derzeit so stark wie nie zuvor. Mit seiner 15:2–Einzelbilanz gehört er zu den Top-Spielern der Oberliga. Damit endet die fünfjährige Zugehörigkeit zur Ersten Mannschaft des ASV Süchteln. Eine spätere Rückkehr schließt Halcour allerdings nicht aus: "In Süchteln habe ich mich immer wohlgefühlt und ich bin sicher, dass ich hierher zurück kehren werden."

Dies unterstreicht Halcour auch dadurch, dass er weiterhin mit Oliver Bovians als Sportlicher Leiter beim ASV fungieren wird. Und in der Eigenschaft ist er auch daran beteiligt, ein schlagkräftiges Team für die nächste Saison auf die Beine zu stellen.

(RP)
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