Spielplatz-Check in Viersen-Süchteln So gut ist der Spielplatz in der Grünanlage Neustraße

Süchteln · Wie gut sind Viersens Spielplätze? Das testen Benjamin (8), Maximilian (6) und Harvey (3) täglich für die RP-Leser. Heute: der Kinderspielplatz in der Grünanlage Neustraße in Süchteln.

 Macht Harvey viel Spaß: das Sandrohr.

Macht Harvey viel Spaß: das Sandrohr.

Foto: Martin Röse

Wie gut sind Viersens Spielplätze? Das testen Benjamin (8), Maximilian (6) und Harvey (3) täglich für die RP-Leser. Heute: der Kinderspielplatz in der Grünanlage Neustraße in Süchteln.
Der Spielplatz ist eigentlich gar kein Spielplatz, vielmehr handelt es sich um mehrere Spiel-Inseln mit einer Gesamtfläche von knapp 2800 Quadratmetern, die sich - wie an einer Perlenkette aufgereiht - durch die Grünanlage an der Neustraße ziehen. Viele Leute sind auf dem Weg durch den Park unterwegs, auch die Spielflächen sind stark belegt.
Die Geräte Von der klassischen Schaukel über einen großen Wasser-Matsch-Bereich mit eigener Pumpe bis zum flexiblen Trampolin-Band - es gibt zahlreiche verschiedene Spielgeräte. Auch dabei: Federteller, Balancierhölzer, ein großes hölzernes Spielhaus, eine Rutsche. Und ein halbes Dutzend Bänke für die Eltern.
Das sagen die Spielplatz-Checker Die beiden Kleinen stürzen sich aufs Spielhaus. Mit dem Eimer zieht Maximilian Sand nach oben, Harvey wischt die Sandkörner in zwei kleine Löcher, von wo sie in zwei große Rohre rieseln. Faszinierend für den Dreijährigen. So faszinierend, dass er es eine halbe Stunde dort aushält. Benjamin vollführt derweil Kunststücke auf dem Trampolin-Band. Anlauf nehmen, abspringen, kunstvoll fallen. „Wenn ich mein Fahrrad dabei hätte, könnte ich noch ganz andere Tricks machen.“ Weniger interessant: die Federteller. Dafür machen die Balancierhölzer allen drei Kindern Spaß. Höhepunkt des Spielplatzes aber ist für die Spielplatz-Checker der große Matschbereich. Dort stauen die Kinder das Wasser, legen einen Süchteln-Kanal an, verfolgen den Fluss des Wassers, verausgaben sich an der Pumpe. Und beenden den Test nur unter Protest und mit der Zusage, dass sie noch einmal hierhin kommen dürfen.
Das sagen andere Eltern Janna Wilms wohnt im südlichen Teil von Süchteln; trotzdem ist sie mit ihrem Mann und ihrer anderthalbjährigen Tochter den weiten Weg bis zur Grünanlage Neustraße gekommen, bereits zum dritten Mal. „Weil unsere Tochter hier mit Wasser spielen kann“, erklärt Wilms. „Das bieten die Spielplätze in der Nähe unseres Zuhauses nicht.“ Das Wasser war auch für Nadine Porta und ihren achtjährigen Sohn der Grund, in die Grünanlage zu kommen. „Wir wohnen am Siebenweg, aber beim Spielplatz dort ist die Wasserpumpe leider defekt“, erklärt Porta. Was die beiden Frauen vermissen: eine Sitzbank im Schatten.

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