Ehrung in Düsseldorf „Kleiner Stern“ für den Sport-Ring

Solingen/Düsseldorf · Verein wurde für sein Projekt „Jedes Kind darf Fußball spielen!“ ausgezeichnet.

(red) Der Sport-Ring Solingen hat bei der Preisverleihung der „Sterne des Sports“ auf Landesebene den zweiten Platz belegt. Mit dem Preis zeichnen der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken/Raiffeisenbanken seit einigen Jahren Sportvereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer für ihr gesellschaftliches Engagement aus. Der Solinger Sportverein, der seine Bewerbung bei der Volksbank im Bergischen Land eingereicht hatte, wurde für sein Projekt „Jedes Kind darf Fußball spielen“ ausgezeichnet.

Groß war die Freude bei Thorsten Marks, dem Leiter der Inklusionsabteilung, der den mit 1500 Euro dotierten „Kleinen Stern in Silber“ am Dienstagabend zusammen mit Udo Steinheuer und Jan Treffers in der Landeshauptstadt Düsseldorf entgegen nahm.

Seit vier Jahren bietet der Verein inklusives Fußballtraining an, bei dem der Spaß im Mittelpunkt steht. Ein Leuchtturmprojekt, in einer Region, in der es vorher keine einzige Inklusionsmannschaft gab. Mittlerweile trainiert der Verein 70 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren in vier Gruppen. Inklusion wird hier umgekehrt gelebt: Drei bis vier Kinder ohne Behinderung werden in eine Gruppe von Kindern mit Behinderungen integriert. Das nächste Ziel hat sich der Verein auch schon gesteckt: Er möchte die bundesweit erste U 10-Handicap-Liga für Kinder starten.

Die Ehrung wurde vorgenommen von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands, und Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbunds NRW. „Dieser Wettbewerb ist und bleibt die wichtigste Aufforderung an unsere Sportvereine, durch ihre Teilnahme einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Breitensports zu leisten“, erklärte Schneeloch.

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