Soziales in Rommerskirchen Weihnachtsbasar für Kenia fällt erstmals aus

Rommerskirchen · Die Corona-Pandemie sorgt für eine Unterbrechung der seit 45 Jahren währenden Tradition. Doch der Basarkreis Nettesheim bittet dennoch um Spenden.

 2019 war Schwester Damian in Nettesheim zu Gast. Sie engagiert sich in Nairobi für Straßenkinder. Im Bild ist sie zu sehen mit (v.l.) Wilma Grommisch, Agnes Kremer-Schillings, Elisabeth Niewrzella und Uschi Cremer.

2019 war Schwester Damian in Nettesheim zu Gast. Sie engagiert sich in Nairobi für Straßenkinder. Im Bild ist sie zu sehen mit (v.l.) Wilma Grommisch, Agnes Kremer-Schillings, Elisabeth Niewrzella und Uschi Cremer.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Das hat es in den vergangenen fast 45 Jahren in der Pfarrgemeinde St. Martinus in Nettesheim noch nie gegeben, doch die Corona-Pandemie sorgt für ein Novum: Der Weihnachtsbasar für Kenia fällt aus. Deshalb sieht sich das Basarteam um Agnes Kremer-Schillings vor neue Herausforderungen gestellt. Denn die Freunde in Afrika benötigen weiterhin Unterstützung. Darum hat das Basarteam ein Spendenkonto einrichten lassen.

Die Leiterin des Projektes der Amani-Schule in Riruta (Nairobi/Kenia), Schwester Anne Grace schreibe, dass auch dort die Pandemie nicht halt mache vor den Slums, Schulen und Kindergärten waren geschlossen und seien dies zum Teil noch. Vor allem für die Straßenkinder sei dies dramatisch, denn neben Bildung fehle ihnen die tägliche warme Mahlzeit in der Schule. Die Amani-Schule versuche, die Kinder mit dem Notwendigsten zu versorgen. Was bedeute, dass die Kosten weiterlaufen. „Ohne die Unterstützung des Basarkreises könnte das Projekt in dieser Form nicht weitergeführt werden“, betont Kremer-Schillings. So wendet sich der Basarkreis an alle, die bereit sind, in dieser besonderen Situation durch eine Spende zu helfen. Ein Spendenkonto steht zur Verfügung. Info bei Agnes Kremer-Schillings (a.kremer-schillings@t-online.de).

(ssc)
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