Finanzen in Rommerskirchen Haushalt zum vierten Mal in Folge ausgeglichen

Rommerskirchen · Dass der im Januar eingebrachte Haushalt 2021 am 18. März im Rat eine deutliche Mehrheit finden wird, dürfte nach der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses nur noch eine reine Formsache sein.

 Im Haushalt soll es mehr Transparenz geben.

Im Haushalt soll es mehr Transparenz geben.

Foto: Linda Hammer/Hammer, Linda (lh)

Kritische Nachfragen oder gar eine ablehnende Haltung zu dem Zahlenwerk blieben bei den Kommunalpolitikern nach dem Bericht der designierten Kämmerin Susanne Garding-Maak jedenfalls aus.

Bürger, die sich selbst einen raschen Überblick über die für dieses Jahr geplanten Ein- und Ausgaben der Gemeinde verschaffen wollen, können dies jetzt mit Hilfe des digitalen Haushaltsplans tun, der Bürgermeister Martin Mertens zufolge das Ziel verfolgt, „die komplexe Systematik des Haushaltsplanes durch graphische Darstellungen zu veranschaulichen.“ Ab sofort besteht nun die Möglichkeit, den Entwurf für den Gesamtergebnisplan und den Gesamtfinanzplan einzusehen, hinzu kommen die gesamten Aufwendungen und Erträge der Gemeinde“, so der Bürgermeister, der auf diesem Weg „mehr Transparenz“ in die für Laien oftmals eher spröde wirkende Materie bringen will.

Erträgen von rund 35 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 37,3 Millionen Euro gegenüber, wobei allen an den Rhein-Kreis Neuss mehr als 9,3 Millionen Euro abgeführt werden müssen. Neben der eigentlichen Kreisumlage in Höhe von mehr als 5,1 Millionen Euro kommen dabei noch knapp 4,2 Millionen Euro für die Jugendamtsumlage hinzu. Etwa 10,5 Millionen Euro sieht der aktuelle Haushaltsentwurf für Personal- und Versorgungsaufwendungen vor, während für Sachleistungen mehr als 9,1 Millionen Euro eingeplant sind. Investieren will die Gemeinde 2021 mehr als fünf Millionen Euro. Dafür, dass der Haushalt inzwischen zum vierten Mal in Folge ausgeglichen werden kann und dei Gemeinde vom Haushaltssicherungskonzept verschont bleibt, sorgen außerordentliche Erträge in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Der digitale Haushalt ist über die Internetseite unter www.rommerskirchen.de abrufbar.

(NGZ)
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