Pumpengemeinschaft „Op Spandick’s Eck“ Am Quell der guten Nachbarschaft

Rheinberg · Die Pumpengemeinschaft „Op Spandick’s Eck“ in Millingen feierte jetzt ihr 25-jähriges Bestehen. Neben einem Grillbuffet standen bei dem Fest auch zahlreiche Spiele sowie der Austausch so mancher Anekdoten an.

 Die Pumpennachbarschaft „Op Spandick’s Eck“ pflegt das gesellige Miteinander. Zum 25-jährigen Bestehen der Gemeinschaft kamen wieder alle zusammen.

Die Pumpennachbarschaft „Op Spandick’s Eck“ pflegt das gesellige Miteinander. Zum 25-jährigen Bestehen der Gemeinschaft kamen wieder alle zusammen.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Ein behaglicher Pavillon mit Tischen und Bänken zum gemütlichen Plausch, ein Bierwagen und ein paar Stehtische – diesen schlichten, aber schönen Rahmen hatte sich die Pumpennachbarschaft „Op Spandick’s Eck“ für die Feier zu ihrem 25-jährigen Bestehen geschaffen.

Nach Kaffee und Kuchen lockte später noch ein Grillservice und eine spaßig aufgezogene „Ostfriesen-Olympiade“ mit Tonnen-Stiefelwurf und Wasserspielen die Nachbarschaft zum geselligen Beisammensein. „Straßenseite gegen Straßenseite – wer verliert, muss den Tannenbaum dieses Jahr stellen und schmücken“, verriet Pumpenmeister Freidhelm Spandick.

Der begrüßte auf dem Festplatz die anwesenden Mitglieder der Gemeinschaft und die Ehrengäste – Bürgermeister Frank Tatzel, den Meister der „historischen Pumpennachbarschaften“, Karl Heinz Borgers, und den Ortsvorsteher Heinz-Willi Coopmann. In seiner Rede erinnerte der Pumpenmeister daran, dass es von der ersten Idee bis zur Gründung einer Pumpennachbarschaft rund zehn Jahre gedauert hatte. „In der Nachbarschaft ist Heimat- , und da fühlt man sich wohl“, betonte er. Die beiden „Pioniere“ Fritz Spandick und Herbert van der Velden, die bei der ersten Nachbarschaftsversammlung zum ersten und zum stellvertretenden Pumpenmeister gewählt wurden, hätten den Impuls gegeben, die beiden Straßen-Gruppen zu einer Pumpennachbarschaft zusammenzufügen. „Dafür ging es dann nach solch langer Reifezeit Schlag auf Schlag“, führte er weiter aus.

Am 2. Dezember 1994 hatte man im „Heide“ schließlich die Pumpennachbarschaft „Op Spandick’s Eck“ aus der Taufe gehoben und bereits 16 Tage später die Einweihung gefeiert. „Der Name unserer Pumpennachbarschaft gibt Auskunft über den Standort unserer Pumpe. Diese befindet sich nämlich auf dem Grundstück unseres Nachbarn Fritz Spandick auf der Ecke Kantstraße/Alpener Straße“, erläuterte er. „Durch Baumaßnahmen zog die Pumpe zur Kantstraße 2 um. Dort stellte Familie Haferkamp uns einen schönen Platz zur Verfügung.“

Heute steht die Gemeinschaft vor allem für vielfältige Aktivitäten. Dazu gehören ein Neujahrsempfang an der Pumpe, das Besuchen der Büttensitzungen des Elferrates, das Maibaum-Aufstellen an der Pumpe sowie ein Sommerfest.

Besonderes „Schmankerl“ zum Jubiläum war die neue Nachbarschaftsfahne, die Erika Arens gespendet hatte. Sie machte deutlich, dass ihr das ein persönliches „Herzensanliegen“ gewesen sei. Schon 1996 hatten sie und ihr Mann Helmut die erste Fahne gespendet.

Bürgermeister Tatzel würdigte die Straßen-Gemeinschaft: „Das ist eine sehr aktive Pumpennachbarschaft, die es lebt, sich in Freud und Leid zu unterstützen.“ Auch die vielen Aktivitäten seien bemerkenswert. Ähnlich sah es auch Karl-Heinz Borgers: „Macht weiter so, lasst die Tradition leben“, sagte er und sang dann mit allen Nachbarn gemeinsam das „Rheinberger Lied.“

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