Korschenbroich Neue Tempo-30-Zonen nach den Sommerferien

Korschenbroich · Die Stadt setzt ihren Kampf gegen überhöhte Geschwindigkeit fort: Sowohl im Wohngebiet um die Freiheitsstraße als auch an der Mühlenstraße und der Straße An der Synagoge wird bald nur noch Tempo 30 erlaubt sein.

"Bis zum Ende der Sommerferien werden wir voraussichtlich die Zonen einführen", sagt Georg Onkelbach, der Leiter des Technischen Dezernats.

Reduzierung von Lärm und Abgas

Zeitaufwendig seien insbesondere die Markierungen, um die Vorfahrtsregeln zu ändern. "Wir versuchen aber, so schnell wie möglich fertig zu werden", verspricht der Dezernatsleiter. "Unser Ziel ist es, dass auf den Straßen nicht zu schnell gefahren wird", erklärt Onkelbach. Zudem sollen Lärm- und Abgasbelästigungen reduziert und Radfahrer und Fußgänger stärker geschützt werden.

Im Wohngebiet um die Freiheitsstraße wird Tempo 30 auf folgenden Straßen ausgewiesen: Arndtstraße (von Am Kirsmichhof bis Friedrich-Ebert-Straße), Schillerstraße, Friedrich-Ebert-Straße (Bereich der geraden Hausnummern) und Josef-Thelen-Straße. Die Mühlenstraße wird auf dem Abschnitt von Sebastianusstraße (vor der abknickenden Vorfahrt) bis Willi-Hannen-Straße verkehrsberuhigt.

In der Folge ergibt sich ein Zusammenschluss mit der Tempo-30-Zone Am Kuhlenhof und der Straße An der Synagoge. Vergangenes Jahr hatte eine Analyse eine durchschnittliche Verkehrsbelastung von rund 1000 Fahrzeugen pro Tag auf der Mühlenstraße ergeben. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 26,5 Kilometern pro Stunde.

"Es wird dort bereits jetzt schon die erlaubte Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde aufgrund der Parksituation unterschritten", erläutert Georg Onkelbach.

(NGZ/rl)
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