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Lokalsport Erik Zabel jagt Andi Beikirch

Zwei Mal schon ging Andreas Beikirch bei der von Udo Hempel veranstalteten SixDayNight im Sportforum Kaarst-Büttgen als Sieger auf die Ehrenrunde. Im vergangenen Jahr gewann er an der Seite von Andreas Kappes nach einem unwiderstehlichen Spurt in der letzten Wertung.

Ein Husarenritt, den der 36-Jährige bei der sechsten Auflage am 13. Oktober natürlich gerne wiederholen würde. Er ist wieder gut drauf, beendete gerade erst das Sechs-Tage-Rennen im niederländischen Maastricht mit Partner Gerd Dörich auf Platz sechs. "Meine Form ist ganz okay", bestätigt er.

Allerdings fährt Beikirch in Büttgen dieses Mal nicht mit Kappes, dessen Partner Andreas Müller sind wird, sondern mit dem Vorster Thomas Fothen (Team Gerolsteiner).

"Als feststand, dass Robert Bartko nicht starten kann, habe ich direkt Kontakt zu ihm aufgenommen", verrät der Bahnspezialist, schließlich darf er mit Recht annehmen, "dass sich der Markus während seiner Zeit im Team Gerolsteiner nicht zurückentwickelt hat". Außerdem setzt er voll auf lokale Unterstützung, stellt schmunzelnd fest: "Mit acht Vorster Schützenvereinen im Rücken kann eigentlich nichts schief gehen."

Freilich hat der Sportliche Leiter Lars Teutenberg, mit Bruder Sven ebenfalls nicht ganz ohne Chance, noch weitere heiße Kandidaten auf den Gesamtsieg ausgemacht. Allen voran natürlich Erik Zabel und Bruno Risi aus der Schweiz.

Für ihn "das neue Dreamteam der Sechs-Tage-Rennen". Vize-Weltmeister Erik Zabel dürfte in der Tat nicht der schlechteste Ersatz für Risis Standartpartner Kurt Betschart sein, der seine Karriere beendet hat.

Auf der Rechnung hat Teutenberg jedoch auch den Schweizer Franco Marvulli (mit Risi Sieger in Maastricht). In Büttgen ist der Italiener Marco Villa sein Partner. Nicht zu unterschätzen sind zudem Olympiasieger Luke Roberts (Australien) und Iljo Keisse (Belgien), 2005 mit dem nach einem Sturz noch außer Gefecht gesetzten Matthew Gilmore Zweiter der SixDayNight.

Fehlen werden am kommenden Freitag allerdings die fliegenden Holländer Robert Slippens und Danny Stam. "Robert ist vor einigen Wochen in Belgien böse gestürzt", erklärt Hempel, der aber starken Ersatz beschafft haben will. "Auf einen Tipp von Bruno Risi haben wir den Dänen Marc Hester verpflichtet." Er bildet mit Benedikt Baselt ein Gespann.

Während bei den Herren bislang 15 Teams ums Oval jagen, schickt der Ladies-Cup elf Zweier-Mannschaften ins Rennen. Mit dabei sind neben Scratch-Weltmeisterin Elise van Hage aus den Niederlanden auch fünf deutsche Nationalteams, die sich in Büttgen auf die Weltcup-Saison vorbereiten.

(NGZ)
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