Rhein-Kreis Neuss Ein Baum für die Kanzlerin

Rhein-Kreis Neuss · Rhein-Kreis Neuss (ki) Einen Hoffnungsbaum, hergestellt von arbeitslosen Frauen und Männern, überreichten jetzt Jürgen Morjan, Leiter der Holzwerkstatt des Volksverein Mönchengladbach, und Edmund Erlemann, Vorsitzender des Beirates, an Monsignore Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerkes "Die Sternsinger" und im Rhein-Kreis Neuss noch bestens bekannt in seiner früheren Funktion als Pfarrer an St. Martinus in Kaarst.

Rhein-Kreis Neuss (ki) Einen Hoffnungsbaum, hergestellt von arbeitslosen Frauen und Männern, überreichten jetzt Jürgen Morjan, Leiter der Holzwerkstatt des Volksverein Mönchengladbach, und Edmund Erlemann, Vorsitzender des Beirates, an Monsignore Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerkes "Die Sternsinger" und im Rhein-Kreis Neuss noch bestens bekannt in seiner früheren Funktion als Pfarrer an St. Martinus in Kaarst.

Gebaut wurde der Hoffnungsbaum" als Geschenk für Bundeskanzlerin Angela Merkel, die für Donnerstag Sternsingerdelegationen aus allen 23 Diözesen Deutschlands eingeladen hat. Kinder werden dieses Baumpuzzle, das in den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde gründet, zusammenbauen als Baum der Hoffnung für die Kinder dieser Welt.

Das Kindermissionswerk hat vor allem das Ziel, Bildungsangebote in so genannten Entwicklungsländern zu unterstützen. Das bekannteste Projekt ist die jährliche Sternsingeraktion, die deutschlandweit in fast allen 12 000 Pfarren von tausenden Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen unterstützt wird. Im Rahmen der Vorbereitungen für die diesjährige Spendensammlung haben Kinder Papiervögel kreativ bemalt und gestaltet und ihre Hoffnungen und Wünsche, aber auch Ängste darauf verewigt.

Der Hoffnungsbaum, auf dem die Vögel des Himmels nach einem biblischen Motiv Platz finden, knüpft an die Situation im aktuellen Partnerland des Kindermissionswerkes, Madagaskar, an. Ein besonderes Problem ist dort die Abholzung der Wälder. Da ist der Hoffnungsbaum ein Symbol für das Motto "Kinder sagen ja zur Schöpfung", erklärt Monsignore Winfried Pilz.

Die von den Kindern gestalteten Vögel finden nun Platz in einem weiteren großen Hoffnungsbaum, der in der Zentrale des Kindermissionswerks in Aachen seinen Platz gefunden hat und ebenfalls in der Werkstatt des Volksvereins hergestellt wurde. Auch dieser große Baum wird anlässlich des Empfangs bei der Kanzlerin in Berlin präsentiert.

Die prominente Empfängerin des verkleinerten Abbilds dieses Hoffnungsbaumes gewinnt für die arbeitslosen Frauen und Männer im Volksverein eine eigene Bedeutung. "Eine besondere Form der Wertschätzung wird über dieses Produkt und die prominente Empfängerin den arbeitslosen Frauen und Männern zuteil", sagt Volksvereins-Geschäftsführer Hermann-Josef Kronen aus Korschenbroich. "Es stärkt das Selbstvertrauen jedes Einzelnen".

Die Zusammenarbeit zwischen Kindermissionswerk und Volksverein entspringt einem "Zufall". Gleichwohl gibt es viel Verbindendes. Der Faktor "Bildung" hat für beide Organisationen zentrale Bedeutung: beim Volksverein in Mönchengladbach für die arbeitslosen Frauen und Männer, weltweit für die Bildung der Kinder, die sonst ohne Schule und Ausbildung von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen sind.

(NGZ)
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