Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte
EILMELDUNG
Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte

Grundwasserpegel steigt Der Problem-Kanal

Meerbusch Das Bösinghovener Regenwasser wird in einem 40 Jahre alten, offenen Kanal gesammelt und abgeleitet. Der ist jedoch weitgehend verschlammt. Durchlässe liegen zu hoch, so dass ein Großteil des Wassers im Ort versickert.

Meerbusch Das Bösinghovener Regenwasser wird in einem 40 Jahre alten, offenen Kanal gesammelt und abgeleitet. Der ist jedoch weitgehend verschlammt. Durchlässe liegen zu hoch, so dass ein Großteil des Wassers im Ort versickert.

Bösinghoven hat ein Problem mit seinem Regenwasser. Entwässert wird der Ort durch einen alten Graben. Der soll das Niederschlagswasser Richtung Ossum und von da weiter in den Rhein leiten. Allerdings ist die 2800-Meter-Strecke auf Bösinghovener Gebiet weitgehend verschlammt. Betonrohre, die das Wasser unter Straßen hindurchleiten sollen, sind mittlerweile rissig und liegen zu hoch, so dass sich davor tiefe Pfützen bilden. Ein Großteil des Wassers versickert, statt abzufließen und trägt zum hohen Grundwasserpegel bei. Stadt und Deichverband wollen den Graben nun sanieren - Stück für Stück. Problem: Der Kanal verläuft über viele Privatgrundstücke und kann häufig nicht mit modernen Maschinen erreicht werden.

Beispiel Bösinghovener Straße: Dort liegt der Graben zwischen Haus und Pferdekoppeln von Franz-Josef Hüskes. An trockenen Tagen fließt dort nur ein schmales Rinnsal Richtung Ossum. Wegen Pflastersteinen und Schlamm im Kanalbett (das nur ein sehr flaches Gefälle hat) kann das Wasser nicht vollständig abfließen. Ein Teil versickert. Bei starkem Regen füllt sich der Graben bis zum Rand - im Juni und November lief er sogar über und setzte die Koppeln unter Wasser.

Mehr lesen Sie am Samstag, 28. Februar, in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort