Hardtpark und Rosengarten in Remscheid-Lenep Mehr Pflege für die Park-Flächen

Lennep · Der SPD Ortsverein Lennep hat eine Ideensammlung für die Belebung des Rosengartens und Hardtparks angelegt – und sucht weitere Mitstreiter.

 Daniel Pilz (links) und Klaus Grunwald vom SPD Ortsverein Lennep wollen in den Parks für mehr Aufenthaltsqualiät sorgen.  Foto: Segovia

Daniel Pilz (links) und Klaus Grunwald vom SPD Ortsverein Lennep wollen in den Parks für mehr Aufenthaltsqualiät sorgen. Foto: Segovia

Foto: Cristina Segovia-Buendia

Die Sonne strahlt sanft von einem nahezu wolkenlosen Himmel herab auf die in voller Blüte stehenden Rosenstöcke: Leuchtend farbige Blüten wiegen sich in der sanften Brise des spätsommerlichen Windes, ergänzt im Hintergrund durch freundliches Vogelgezwitscher.

Eigentlich ist der Rosengarten ein schöner, ruhiger Ort zum Entspannen – und das mitten im Zentrum Lenneps. Das findet auch Daniel Pilz, jüngster Kandidat der SPD Remscheid und Mitglied im Ortsverein Lennep, der vor wenigen Tagen für eine kurze Verschnaufpause den Rosengarten aufsuchte. Doch herumliegender Müll auf den Wegen machten die Pause zunichte. „Das hat mich so geärgert, dass ich angefangen habe den Müll aufzusammeln.“

In den sozialen Netzwerken postete er Fotos von seinem Streifzug durch den Rosengarten mit dem Ergebnis, dass er mit vielen Lennepern ins Gespräch kam, die sich ebenfalls über den Zustand der schönen Garten- und Parkflächen ärgerten. „Da sind viele Ideen zusammengekommen, die wir als Impulse aufgenommen haben, um ein Konzept für die Grünflächen in Lennep zur erarbeiten“, erklärt Pilz. „Der Ortsverein Lennep möchte sich für familienfreundliche Parkflächen einsetzen, die zum Verweilen einladen.“

Wie das funktionieren könnte? „Es fängt bei Sauberkeit und Ordnung an“, sind sich Pilz und sein Vereinskollege Klaus Grunwald einig. „Die Mülleimer müssten regelmäßiger geleert werden“, sagt Pilz. Mehr oder größere Eimer, vor allem aber verschlossene Behälter seien nötig. Häufig sei ein Eimer schon mit einem gefalteten Pizzakarton fast voll. „Und alles was da noch reingeworfen wird, landet dann daneben oder fliegt mit dem Wind raus.“

Außerdem müsste überlegt werden, ob die grauen Eimer nicht farbig gestaltet werden könnten. Darüber hinaus müsste zwischen Rosengarten und Hardtpark, deren Eingänge sich an der Wupperstraße direkt gegenüberliegen, ein Zebrastreifen hin. Das würde mehr Sicherheit bieten, glaubt der 18-Jährige, der sich auch mehr Farbe in unmittelbarer Nähe zum neugestalteten Spielplatz im Hardtpark wünscht. „Da gibt es diese Garagenwand, die zwar privat ist, aber man könnte ja mal mit dem Eigentümer sprechen.“

Für die Kinder der Grundschulen Freiherr-vom-Stein oder Franziskus würde der SPD Ortsverein gerne ein Urban Gardening-Projekt im Hardtpark realisieren. So könnten die Schüler ihre eigenen Kräuter oder Gemüsepflanzen auf einer kleinen Fläche im Park anbauen. Im Rosengarten könnten sich Pilz und Grunwald fest installierte Tische vorstellen sowie die Rückgewinnung eines Pavillons, wo bei Bedarf kulturelle Veranstaltungen im Grünen stattfinden könnten.

Doch all das, betonen die SPD-Mitglieder könne nur mit Unterstützung der Bürger realisiert werden, wie es beispielsweise auch schon die Rosenfreunde mit der Pflege der Rosen machen. „Wir brauchen Paten, die sich für die Fläche verantwortlich fühlen.“

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